Tabellenführung ohne Niederlage
Siegesserie der Fünfhauser Handballer: "Mannschaft hat dazugelernt"
- WAT Fünfhaus-Sportdirektor Mario Sauschlager (2. Reihe, rechts außen) führt die Serie von vier Siegen seit dem Meisterschaftsauftakt auch auf die sehr gute Arbeit des neuen Trainers Peter Schildhammer (3. Reihe, rechts außen) zurück.
- Foto: Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas
- hochgeladen von Karl Ettinger
Es war ein goldener September für die Handballer des WAT Fünfhaus. Nicht wegen der hochsommerlichen Temperaturen. Mit vier Siegen in vier Runden ist Koppensteiner WAT Fünfhaus sensationell Tabellenführer in Österreichs zweiter Handballliga, der HLA CHALLENGE gestartet. Als einziges der zehn Teams sind die Fünfhauser noch ungeschlagen. WAT Fünfhaus Sportdirektor Mario Sauschlager nennt dafür drei Hauptgründe: die Mannschaft habe sich nach schlechter Vorbereitung zusammengerissen, die Neuzugänge im Sommer haben eingeschlagen und der seit Anfang August im Amt befindliche neue Trainer Peter Schildhammer habe mit seiner "sehr, sehr guten Arbeit" einen "großen Anteil" an diesen Erfolgen.
Am vergangenen Samstag hat Koppensteiner WAT Fünfhaus im Heimspiel gegen HIB Grosschädl Stahl Graz nach Anlaufschwierigkeiten in der ersten Halbzeit mit einem klaren 37:29 (Halbzeit 15:14) den Erfolgslauf verlängert. "Da strotzt halt die Mannschaft vor Selbstvertrauen", sagt der Sportdirektor. Davor wurden seit dem Meisterschaftsauftakt am 10. September bereits die stärker eingeschätzten Teams von 7dropps WAT Atzgersdorf, Sportunion Die Falken St. Pölten und Handball West Wien geschlagen. Alle diese drei Teams haben Ambitionen auf den Aufstieg in die HLA Meisterliga.
Dabei habe es damit begonnen, "dass die Vorbereitung schlecht" war, sagt Sauschlager. Die Fünfhauser Kampfmannschaft musste drei Niederlagen in Testspielen hinnehmen. Ein Grund dafür sei gewesen, dass sich die Mannschaft erst an das neue System des neuen Trainers Schildhammer gewöhnen musste, analysiert der Sportdirektor, der davor selbst Coach der Fünfhauser Handballer war. Neu ist auch Co-Trainer Ivan Monev, bisher Coach des Future Teams. Dann sei sich die Mannschaft aber nach der Vorbereitung der Gefahr bewusst geworden und habe sich zusammengerissen. "Da hat die Mannschaft definitiv dazugelernt", betont Sauschlager.
Die Neuzugänge im Sommer haben sich rasch und gut in das Team eingefügt. Neu dabei sind Tormann Felix Friedel, Flügelspieler Morris Moosbrugger und Linus Hagspiel. "Die Neuzugänge haben alle eingeschlagen", resümmiert der Sportdirektor von Koppensteiner WAT Fünfhaus. Neuling Fabian Hössl am Kreis habe mit einer Verletzung Pech gehabt. Erst im vierten Spiel ist außerdem Emil Zalewski vom Erstligaverein aus HC Vöslau neu ins Team gekommen, der ebenfalls einen guten Einstand hatte.
Ausdrücklich hebt der Sportdirektor aber auch den bedeutenden Anteil von Coach Schildhammer an den Erfolgen hervor: "Peter macht sehr, sehr gute Arbeit." Wichtig war auch, "dass er nach der Vorbereitung cool geblieben ist, obwohl es für ihn alles andere als einfach war."
Am kommenden Wochenende hat die Kampfmannschaft kein Pflichtspiel, weil im ÖHB-Cup ein Freilos gezogen wurde. Dafür wartet dann am 14. Oktober auswärts Sportunion Leoben mit dem bisher besten Werfer der Liga, Marek Kovacech.
Der WAT Fünfhaus ist am kommenden Samstag, 7. Oktober, trotzdem mit zwei Mannschaften im Cup-Bewerb im Einsatz. In einer Doppelveranstaltung in der Sporthalle Tellgasse 3 trifft zuerst das Frauenteam von WAT Fünfhaus ab 17.15 Uhr auf UHC Graz. Danach spielt die Regionalligamannschaft ab 19.15 Uhr in der Cup-Partie gegen Sportunion Leoben, den nächsten Meisterschaftsgegner der Kampfmannschaft.
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