Jubiläumsfeier in der Sozialstation

Foto: Lahmer

WIESELBURG. Für berührende Momente sorgte – im wahrsten Sinne des Wortes – Ingrid Handl, die Leiterin der Caritas Sozialstation für Betreuen und Pflegen zu Hause bei der 35-Jahr-Feier in Wieselburg.

Berührende Momente

"Wir berühren unsere Kundinnen und Kunden bei der Pflege, wir stützen sie und lindern dabei oft nicht nur körperliche Schmerzen. Wir betreuen und begleiten auch Angehörige, denn auch sie müssen von uns oft gestützt werden. Angst, Schmerz und die Unsicherheit über den Krankheitsverlauf - all das das hat sich in den vergangenen 35 Jahren nicht veränder", sagt Ingrid Handl, die seit 16 Jahren die Sozialstation Erlauftal leitet. .

2.200 Einsatzstunden im Monat

Verändert haben sich der Umfang und das Betreuungsgebiet. 32 Mitarbeiterinnen und zwei männliche Mitarbeiter betreuen 110 alte und kranke Menschen zu Hause und leisten dabei rund 2.200 Einsatzstunden pro Monat. Die Caritas Sozialstation Erlauftal ist zuständig für die Gemeinden Wieselburg Stadt und Land sowie Steinakirchen, Ferschnitz, Wolfpassing, Petzenkirchen und Bergland.

Vor 35 Jahren in Wieselburg gestartet

Die Wiege der Caritas Hauskrankenpflege für eine große Region stand vor 35 Jahren in Wieselburg. Von hier aus wurden der gesamte Bezirk Scheibbs und Teile des Bezirkes Melk versorgt. Heute gibt es zahlreiche Caritas Sozialstationen in diesem Gebiet.
An der Feier nahmen auch die Gründungsmitglieder teil. Der langjährige Caritasdirektor Werner Scholz – selbst ein Wieselburger – gilt als Gründungsvater der Caritas Hauskrankenpflege. Käthe Denk war die erste Einsatzleiterin in Wieselburg. Sie hat die Sozialstation bis 1993 geleitet. Danach folgte Ingrid Kubala, die seit 1999 Caritas Pflegeleiterin für das gesamte Mostviertel mit Bürostandort Wieselburg ist.

Nachmittage in geselliger Runde

Karin Thallauer, Leiterin des Bereiches Familie und Pflege in der Caritas der Diözese St. Pölten unterstrich die Bedeutung und Vorreiterrolle von Wieselburg: "Hier wird auch gemeinsam mit der Pfarre ein Besuchsdienst angeboten. Die monatlichen Betreuungsnachmittage in geselliger Runde nahmen in Wieselburg ihren Ausgang."
„Notruftelefon, Demenzberatung und die Qualitätssicherung der Caritas 24-Stunden-Betreuung runden das Angebot ab“, ergänzt Regionalleiter Johannes Hofmarcher. 
„Die Herausforderungen in der Hauskrankenpflege und Heimhilfe sind groß. Nicht nur während der Woche, auch am Wochenende sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz“, würdigte Caritasdirektor Friedrich Schuhböck die Leistungen der Hauptberuflichen.

"Caritas gibt Menschen eine Stimme"

Der Wieselburger Bürgermeister Günther Leichtfried danke auch für zwei weitere Aufgaben der Caritas: "Sie gibt Menschen eine Stimme, die von Armut und anderen Notlagen betroffen sind. Und sie hilft mit den vielen Freiwilligen bei der Betreuung und Versorgung der Flüchtlinge im Transitquartier in den Wieselburger Messehallen."
Den musikalischen Teil der Feier gestaltete ein Trompetentrio der Musikschule Wieselburg mit Stefan Buxhofer (Leitung), Theresa Losbichler und Simon Prichenfried.

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