Aufatmen in Lunz: Polizei bleibt

Der Lunzer Bürgermeister Martin Ploderer und Postenkommandant Josef Lechner sind erleichtert. | Foto: Gemeinde Lunz
  • Der Lunzer Bürgermeister Martin Ploderer und Postenkommandant Josef Lechner sind erleichtert.
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LUNZ AM SEE. Es gab während der letzten Wochen viel Wirbel um eine Liste der von Innenministerin Mikl-Leitner angeblich beschlossenen Schließungen von Polizeistationen in Niederösterreich. Nun kann man in Lunz am See und damit auch im ganzen Bezirk erfreut sein, denn die Polizisten werden Lunz erhalten bleiben, und im Bezirk Scheibbs wird damit keine einzige Dienststelle geschlossen werden.

Die Freude ist riesengroß
Dem Lunzer Bürgermeister Martin Ploderer ist die Freude ins Gesicht geschrieben. "Die Schließung der seit 115 Jahren bestehenden Polizeistation hätte für die gesamte Region fatale Folgen mit sich gebracht. Die geografisch exponierte Lage südlich des Grubberges und das große Gebiet von ca. 245 Quadratkilometern, das von Lunz aus betreut wird, hätte dann vermutlich von Gaming aus mitbeaufsichtigt werden müssen, was eine absolute Überforderung der Beamten von den anderen Polizeistationen im Bezirk Scheibbs dargestellt hätte", erklärt Bürgermeister Ploderer.
Glücklicherweise wurden jedoch die von der Gemeinde Lunz am See eingebrachten, stichhaltigen Einwände im Innenministerium erhört und der Seegemeinde bleibt ihre Polizeistation im Jubiläumsjahr erhalten.

Polizisten sind überfordert
Ganz ähnlich sieht die Lage auch der erst vor Kurzem ins Amt gewählte Purgstaller Bürgermeister Christoph Trampler, der selbst jahrelang als Polizeibeamter tätig war. "Die Polizeistationen sind bei uns dramatisch unterbesetzt, ich verstehe daher die Argumente der Innenministerin nicht, mit weniger Dienstposten für mehr Sicherheit zu sorgen. Dies ist vielleicht für Großstädte durchführbar, zieht aber in ländlichen Regionen nicht", so Christoph Trampler.
Der Bürgermeister ergänzt, dass Polizeibeamte heutzutage leider mit viel zu viel bürokratischem Aufwand konfrontiert werden, weshalb der Kontakt zu den Bürgern auf der Strecke bleibe.
Nicht ganz so rosig sieht die Lage beispielsweise im Nachbarbezirk Amstetten aus, wo drei Polizeistationen schließen mussten. Eine davon ist Hollenstein, die nicht so weit von Lunz am See entfernt ist. "Eine Betreuung durch die Lunzer Polizei ist ausgeschlossen, da die Zuteilung nach politischen Bezirken erfolgt", führt Purgstalls Bürgermeister Christoph Trampler weiter aus.

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