Kommentar Ausgabe Nr. 14/23
Das Osterfest und die Herkunft der Bräuche
Zu Ostern feiern die Christen das Fest der Auferstehung Jesu Christi.
Da Leiden, Sterben und Auferstehung Christi laut den Aussagen des Neuen Testaments in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses jüdischen Hauptfestes auch das Datum des wichtigsten Festes der Christenheit. An welchem Wochenende Ostern gefeiert wird, bestimmt der Mondrhythmus. Das Osterwochenende findet immer nach dem ersten Frühlingsvollmond statt. Der Ostersonntag fällt also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.
Ostern hat seine Wurzeln im heidnischen Frühlingsfest. Man feierte das zunehmende Licht im Frühling, die wiederkehrende Fruchtbarkeit, das Erwachen der Natur und den Neubeginn.
Das Ei gilt seit Jahrtausenden als Sinnbild neuen Lebens und als Symbol der Fruchtbarkeit. Auch der Hase steht für Fruchtbarkeit, bekannt auch als Begleiter der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara.
Nach der eierlosen Winterzeit fangen Vögel und Hühner wieder an, Eier zu legen – ein weiteres Zeichen, dass der Frühling einzieht.
Roland Mayr
Redaktionsleiter Scheibbs
roland.mayr@regionalmedien.at
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