Zahlreiche Eiskreationen
Die Scheibbser Trends der Eiszeit
Zitrone-Basilikum und Joghurt-Ananas-Yuzu verzücken uns diese Eissaison, genauso wie die bekannten Klassiker Vanille und Stracciatella. Wir machen den Konditoren-Check.
SCHEIBBS. "Yuzu ist im Kommen. Es ist eine Zitrusfrucht. Joghurt-Ananas-Yuzu hat Joghurt als Basis und bekommt mit Yuzu einen leicht säuerlichen Geschmack. Mohneis ist auch im Sortiment aufgenommen worden", klärt Roman Kronberger, Eismacher beim Haubis, auf. "Zitrone-Basilikum habe ich halt einfach mal dazugenommen. Die Idee ist mir eigentlich von den Cocktails her gekommen und den Leuten taugt es auch", weiß Florian Reschinsky aus Scheibbs.
Die Eisdauerbrenner
"Seit 37 Jahren mache ich jedes Jahr Eis und ich bilde mir ein, ich mache es so gern wie nie zuvor. Würde ich nochmal auf die Welt kommen, würde ich wieder denselben Job haben wollen", erzählt uns ein passionierter Harald Reschinsky aus Wieselburg. "Ich bin eher der Traditionalist, ein Vertreter der Klassiker Zitrone, Erdbeer, Vanille und Schokolade. Ich hab 24 Sorten, davon sind 20 Klassiker", meint der Bruder von Florian Reschinsky. Beide führen ihre Eiscafés unabhängig voneinander.
"Im 95/96er Jahr habe ich bei der Wieselburger Messe 54 Stunden am Stück durch Eis gemacht." (Karl Neubacher senior)
"Das waren 5.800 Liter fertiges Eis. Das ist fast ein Mischwagen voll. Aktuell haben wir etwa 28 Eissorten im Programm. Beliebt sind heiße Schokolade, Nutellaeis und bei Kindern das "Schlumpfeis", das blaue Eis", erklärt Karl Neubacher senior vom Schlosscafe Wieselburg.
Moderne Eisproduktion
"Ende der 90er-Jahre habe ich vereinzelt Zutaten beigemengt. Mittlerweile rösten wir selber Haselnüsse, vermengen sie mit Öl, um die Streichfähigkeit im Eis zu garantieren. Es gibt fast keine Eissorten, wo man nicht Früchte mit unterzieht", so Neubacher.
Harald Reschinsky hat eine spezielle Eisvitrine. "Bei der kann man die Temperaturen der jeweiligen Sektoren unterschiedlich ansteuern. Das ist wie ein Formel 1-Auto der Vitrinen", erklärt uns Reschinsky. Ein Geheimnis gibt uns Roman Kronberger mit auf den Weg. "Frische Zutaten aus Österreich mit kurzen Lieferwegen und die Hygiene spielen eine große Rolle im Eisraum." Dann bleibt nur mehr die Frage: Tüte oder Becher?
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