Naturpark Ötscher-Tormäuer
Die Verwaldung nimmt zu im Ötscherland

Projekt im Naturpark Ötscher-Tormäuer: Durch entsprechende Pflege der Wiesen kann der Verwaldung entgegengewirkt werden.
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  • Projekt im Naturpark Ötscher-Tormäuer: Durch entsprechende Pflege der Wiesen kann der Verwaldung entgegengewirkt werden.
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Zu viele Bäume als Problem im Naturpark Ötscher-Tormäuer: Vorstudie zum Stopp der wurde Verwaldung eingeleitet.

REGION. Bereits im Prozess zur Entwicklung des Naturpark-Konzepts zwischen 2017 und 2019 ist das Problem der zunehmenden Verwaldung erkannt worden.

Deshalb beschäftigt man sich nun in der Region im Zuge eines Projekts mit einer Vorstudie unter dem Titel "Stopp die Verwaldung im Naturpark Ötscher-Tormäuer".

Reduktion der Biodiversität

"Eine Zunahme des Waldes ensteht entweder durch bewusstes Aufforsten oder eine natürliche Sukzession. Damit einher geht allerdings auch ein Verlust der Offenslebensräume und somit eine Reduktion der Biodiversität. Zu viel Wald beeinträchtigt aber auch unsere Lebensqualität und die Attraktivität der Erholungssuchenden. Studien zeigen, dass sich Menschen in einer Landschaft mit 65 bis 70 Prozent Waldanteil am wohlsten fühlen. Die Naturpark-Gemeinden weisen einen Anteil von 80 bis 90 Prozentt auf", so Projektbetreuerin Hanna Gratzer.

Der Geschäftsführer des Naturparks Ötscher-Tormäuer, Florian Schublach | Foto: Fred Lindmoser
  • Der Geschäftsführer des Naturparks Ötscher-Tormäuer, Florian Schublach
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Maßnahmenkatalog muss her

Ziel des Projekts ist es, einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln.

"Auf diese Weise soll das Verschwinden wertvoller Wiesen und somit die zunehmende Verbuschung und Verwaldung hintangehalten werden",

informiert Naturvermittler Heribert Pfeffer.

Als erster Schritt wurden dazu Workshops in den Naturpark-Gemeinden abgehalten.

Weiterreichende Problematik

Damit sollen die der fortschreitenden Verwaldung zugrunde liegenden Auslöser und Mechanismen zunächst diagnostiziert und schließlich verstanden werden.

"Die Problematik reicht dabei von Aufforstungsvorhaben bis hin zum demografischen Wandel und ist auch ein deutliches Zeichen, dass viele Menschen das Ötscherland verlassen. Die Verwaldung zeigt somit ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem in der Region auf", erklärt Naturpark-Geschäftsführer Florian Schublach.

Projekt "Stopp die Verwaldung im Naturpark Ötscher-Tormäuer" | Foto: weinfranz.at
  • Projekt "Stopp die Verwaldung im Naturpark Ötscher-Tormäuer"
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Mehr zum Thema Verwaldung

Das Thema Verwaldung wird im Zuge des Naturpark-Fests am Sonntag, 23. September auf der Ötscher-Basis mit verschiedenen Installationen behandelt. Dabei wird es für die Besucherinnen und Besucher des Fests die Möglichkeit geben, persönliche Einschätzung bezüglich der Thematik abzugeben.

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