Generalversammlung der Kunststifter in Neustift

NEUSTIFT. Im Gasthof Buchebner in Neustift fand die erste Generalversammlung des Scheibbser Kunstfördervereins "die Kunststifter" statt, wo auch der Vorstand gewählt wurde. Nach einer Begrüßung durch Obmann Hubert Guger fand die Berichterstattung über die bisherigen Aktivitäten statt. Die Namensfindung geschah im Rahmen der ersten Treffen und hat einen historischen Hintergrund. "Dort, wo sich heute das Wirtschaftsgebäude meiner Malerei und somit auch die Galerie Guger befindet, existierte einst ein Hammerwerk, das neuartige Nägel herstellte, woher sich der Name Neustift herleitet. Da wir auch zur Kunst anstiften wollen, war der Name dann recht passend", so Hubert Guger.

Malermeister als Galerist
Malermeister Hubert Guger klärte auf, wie es zur Gründung des Vereins kam: "Ich veranstaltete schon zuvor Ausstellungen und Vernissagen, da mir die bildende Kunst immer schon sehr am Herzen gelegen hatte. Aus diesem Grund und weil ich in meinem Wirtschaftsgebäude über die geeigneten Räumlichkeiten verfüge, richtete ich die Galerie Guger ein. Für mich alleine bedeutete dies allerdings einen hohen Arbeitsaufwand, weshalb mir die Idee zur Gründung eines Kunstfördervereins kam."

Offenes Atelier als Herzstück
Bald fand das erste offene Atelier in der Galerie Guger statt, das sich mittlerweile als Fixpunkt jeden Donnerstag etablieren konnte. "Das offene Atelier bildet sozusagen das Herzstück des Vereins und wurde von der Bevölkerung schon recht gut angenommen. Es freut mich besonders, dass auch viele junge Menschen den Weg zu uns finden, um sich mit uns künstlerisch zu betätigen. Der Verein hat mittlerweile über 30 Mitglieder und auch unsere Veranstaltungen wurden gut besucht", führt Guger weiter aus.

Veranstaltungen und Ausflüge
Der Verein kann schon eine beachtliche Anzahl an Aktivitäten und Veranstaltungen aufweisen. So fand am 14. Juli 2013 mit einer Kunstwanderung in die Ötschergräben die erste gemeinsame Aktivität des Vereins statt, wo man mit Bleistiften ausgerüstet Naturstudien betrieb.
Die erste Vorstellung der Vereinsaktivitäten fanden bei den Scheibbser Kleinkunsttagen am 3. August statt, man war beim Scheibbser "Hiabstla" mit einem Stand vertreten, wo die interessierten Besucher Linolschnitte ausprobieren konnten.
Am 19. und 20. Oktober waren die Tage des offenen Ateliers, des Weiteren wurden noch ein Flohmarkt und eine "Kunstschneewanderung" veranstaltet.