Historiker präsentiert sein Buch

Der "Biachlmocha" Franz Fallmann und der Lokalhistoriker Franz Wiesenhofer. | Foto: privat
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  • Der "Biachlmocha" Franz Fallmann und der Lokalhistoriker Franz Wiesenhofer.
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PURGSTALL. 70 Jahre Kriegsende und 60 Jahre Staatsvertrag waren für den Lokalhistoriker Franz Wiesenhofer Anlass genug, um am Samstag, 17. Oktober um 15 Uhr im Purgstaller Pfarrsaal den zweiten Band des Projekts "Verdrängt, nicht vergessen" zu präsentieren.

17 Jahre Forschung für sein Werk

Franz Wiesenhofer hat für dieses Projekt insgesamt 17 Jahre geforscht und gesammelt, um an Informationen von damals zu kommen. Er sprach mit 300 Zeitzeugen, die ihm ihre Erlebnisse schilderten, die sie während der Zeit von 1926 bis 1955 erlebt hatten. Wiesenhofer hat dieses Projekt nicht nur auf seine Heimatgemeinde Purgstall bezogen, sondern auf den ganzen Bezirk Scheibbs.
Beeindruckende Aussagen kann man im neuen zweiten Band lesen. Ein ehemaliger Gefängnismeister, der viele Nationalsozialisten aus dem Bezirk im Gefängnis in Scheibbs zu beaufsichtigen hatte, erzählt über seine Arbeit. Über die Flugzeugabstürze in St. Anton, Puchenstuben und Lunz am See erhält man ebenfalls viele Informationen, genauso wie über die geheimen Motorenversuche im Grünloch in Lunz am See. Ein Zeitzeuge mit jüdischen Wurzeln berichtet über seine ständige Angst in ein Konzentrationslager zu kommen.

Die ersten Exemplare sind da

Nach den langen Recherchearbeiten konnten nun Buchautor Franz Wiesenhofer und Franz Fallmann, der für das Layout zuständig war, die ersten Exemplare in ihren Händen halten. Das Buch umfasst 280 Seiten und ist mit 333 Aufnahmen reich bebildert.

Der "Biachlmocha" Franz Fallmann und der Lokalhistoriker Franz Wiesenhofer. | Foto: privat
Foto: Wiesenhofer

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