Lebenshilfe feiert Jubiläum
Die Lebenshilfe unterstützt seit nunmehr 30 Jahren Menschen mit Behinderungen im Bezirk Scheibbs.
BEZIRK. Bereits 1977 gründeten der damalige Lehrer Günter Kogler, Kollegen und Eltern einen privaten Verein zur Förderung von Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Zwei Jahre später wurde der Verein in die Lebenshilfe-Sektion eingegliedert, bis schließlich im Jahre 1983 die erste Werkstätte in Rogatsboden eröffnet wurde.
1987 wurde die Scheibbser Keramik übernommen, 1991 erfolgte der Einzug in die Wohngruppe Purgstall und 1994 in die Wohngruppe Wieselburg. 1999 wurde die Werkstätte Merkenstetten in Betrieb genommen. 2002 wurde ein Wohnhaus in Wang eröffnet und 2006 eine teilbetreute Wohngemeinschaft in Scheibbs, vor einem Jahr wurde das Wohnhaus in Steinakirchen fertiggestellt.
Arbeit und Wohnen
Ein sehr wichtiges Thema ist die Arbeit in den Werkstätten der Lebenshilfe, die eine Entfaltung und Weiterentwicklung der Persönlichkeit, Teilhabe und Anerkennung in der Gesellschaft für die behinderten Menschen bedeutet. "In unseren Werkstätten werden vielfältige Möglichkeiten angeboten, die Bereiche wie Handwerk, Kunst- und Kreativbereich, Gastronomie, Administration und Hauswirtschaft umfassen", sagt David Habichler, der Regionalleiter der Lebenshilfe Niederösterreich Region Mitte.
Das Wohnen ist ein ebenso wichtiger Aspekt des Angebots der Lebenshilfe und zählt neben dem Bedürfnis nach Nahrung und Kleidung zu den menschlichen Grundbedürfnissen. In der Gemeinschaft zu leben, bedeutet für die Bewohner und Mitarbeiter sozial eingebunden zu sein.
All dies hat die Lebenshilfe im Bezirk für Menschen mit Behinderung erreicht, und so liegt es auf der Hand, dass man das 30-jährige Bestehen bei den Tagen der offenen Tür in Rogatsboden ordentlich feierte.
Die gesamte Region Niederösterreich Mitte präsentierte im großen Festzelt ihre Arbeiten aus den Werkstätten, außerdem wurden auf der "Schmankerlstraße" viele schmackhafte Köstlichkeiten aus der Region angeboten.
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