Wieselburg sucht Speckkaiser

WIESELBURG. In bewährter Zusammenarbeit zwischen der Messe Wieselburg GmbH und dem Lebensmitteltechnologischen Zentrum Franciso Josephinum wurden in Wieselburg 365 Speckproben verkostet und bewertet, was bedeutet, dass die Probenanzahl von 309 Proben aus dem Vorjahr bei Weitem übertroffen werden konnte.

Expertenteams aufgestockt
Die heuer eingeführte Kategorie "Aufstrich" fand auf Anhieb großen Anklang und trug mit 70 weiteren Produkten zu dem tollen Ergebnis bei. Um die hohe Qualität der Prämierung noch steigern zu können, wurde heuer das Verkostungsteam auf 30 Experten aus dem schulischen, landwirtschaftlichen und gewerblichen Bereich erweitert.

Ergebnisse geben Aufschluss
Den gewerblichen und bäuerlichen Produzenten wird nicht nur das Ergebnis mit den einzelnen Beurteilungskategorien (äußeres und inneres Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack) mitgeteilt, sondern auch eine Fehlerbeschreibung der Proben und das Untersuchungsergebnis hinsichtlich wichtiger Hygieneparameter übermittelt.

Qualität verbessern
Die enorme Probenanzahl zeigt, dass sowohl bäuerliche, als auch gewerbliche Produzenten die Idee des objektiven Produktvergleichs als Vermarktungshilfe und vor allem für eine Qualitätverbesserung der eigenen Produkte erkannt haben.
Die besten Produkte der einzelnen Kategorien werden im Rahmen der Eröffnungsfeier der "Ab Hof"-Messe am 7. März ausgezeichnet, wo die Siegerprodukte auch verkostet werden können.

Produkte aus ganz Österreich
Ware von Produzenten aus ganz Österreich und sogar aus Südtirol wurden von den Expertenteams verkostet. Aus dem Bezirk Scheibbs waren zwei Fleischereien aus Scheibbs mit ihren Produkten vertreten, die Fleischerei Huber und die Fleischerei Lechner, welche schon im Vorjahr den Titel "Speckkaiser" für ihren Erlauftaler Hirschrohschinken erhielt. Die bäuerlichen Produzenten waren mit Alois Reisenleutner aus Gresten, Josef Fenzl aus Scheibbs und Franz Weigl aus Wieselburg vertreten.