"Gmahde Wiesn" für Seriensieger in Wieselburg
WIESELBURG. Die 20. Auflage der Allianz Kaiser Bier Open der Stadtgemeinde Wieselburg wurde von einem kleinen Starterfeld etwas getrübt. Das schlechteste Nennergebnis der Turniergeschichte war eines Jubiläums nicht würdig. Diese Tatsache soll die tollen Leistungen der Teilnehmer aber keinesfalls schmälern.
Hattrick für Hejhal
Der Sieger der letzten beiden Jahre Dominic Hejhal war eine Klasse für sich und war in keiner Partie zu gefährden. Der Oberösterreicher, der heuer auch bereits Andreas Haider-Maurer bezwang, gab im gesamten Turnier lediglich sieben Games ab.
Im kürzesten Finale der Turniergeschichte setzte er sich gegen Eric Chren vom Tennisclub Scheibbs mit 6:1 und 6:1 durch. Damit sicherte sich Dominic Hejhal zum dritten Mal in Folge den Titel in Wieselburg, dies gelang bisher noch keinem.
Von den Spielern der Hausherren überstand Harlad Michalko als einziger die erste Runde, alle anderen waren frühzeitig aus dem Turnier.
Slowakin triumphierte
Mit dem Damenbewerb konnten die Veranstalter weitaus zufriedener sein. Mit 22 Spielerinnen waren in etwa gleich viele Teilnhemer wie in den vergangenen Jahren am Start. "Durch die Abwesenheit der großten Dominatorin der letzten sechs Jahre Daniela Kix war der Weg frei für eine neue Siegerin", freute sich Obmann Manfred Gruber.
Die ehemalige Topspielerin Katarina Kachlikova zog ebenso wie Hejhal mühelos in das Endspiel ein. Dort stand die Slowakin der erst 16-jährigen Mila Masic gegenüber, die überraschend den Sprung in das Finale schaffte. Die 29-jährige Kachlikova konnte ihre Routine ausspielen und siegte mit 6:2 und 7:5 gegen die junge Serbin. Katja Schalkhaas, die einzige Wieselburger Dame, musste sich nach tollem Kampf bereits in Runde eins verabschieden.
Turnierleiter optimistisch
"Auch wenn man an die Ergebnisse der letzten beiden Jahren nicht anschließen konnte, so ist man jetzt schon voller Eifer für die dritte Dekade in der Turniergeschichte - und dies vielleicht mit so manch notwendiger Veränderung", blicken die Turnierleiter Manfred Gruber und Alois Kaltenbrunner zuversichtlich in die Zukunft.
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