Mario Trümmel und Toni Kothmiller im Gespräch
Laufend im Team unterwegs

- Mario Trümmel und Toni Kothmiller
- Foto: Foto: sportograf
- hochgeladen von Jakob Köstler
Ihr seid beide Teil der Most4tler Raccoons-dynamic sport. Wie ist der Verein entstanden?
MARIO: Roland Zettel (Obm. Stv.) und ich waren Jugendfreunde und gingen öfters miteinander laufen. Bei einem „Wildsau Dirtrun“ in Oberösterreich traf ich dann auch Roman Heiß, einen alten Jugendfreund, den ich lange nicht gesehen hatte, wieder. Nach einem gemeinsamen Rennen, wo wir alle drei am Start waren, hatten wir dann den Plan einen eigenen Verein zu gründen und das wurde dann auch im April 2019 Realität. Seit dem treten wir bei Bewerben mit unserer Vereinskleidung an und konnten als Team (zb. Erzberg Dirtrun, Woidwetza) schon mehrere Siege einfahren.
Jedoch treten unsere Mitglieder auch bei vielen Rennen einzeln an, weil es verschiedene Schwerpunkte gibt. So nehmen Toni und ich zum Beispiel vor allem bei Obstacle-Course-Rennen teil, Vadym Trykoz bei Ultra-Rennen und Mona Kobald bei Dirtruns, Dua- und Triathlons.
Was macht für euch die Faszination aus an Spartan-Races und ähnlichen Bewerben teilzunehmen?
TONI: Es ist immer die Herausforderung, die man sucht. Einerseits den Kurs zu bewältigen und dabei auch noch möglichst schnell zu sein und wenn es geht vorne mitzumischen.
MARIO: 2018 habe ich begonnen nach Plan zu trainieren und mein Ziel ist es eigentlich ganz vorne mitzumischen und unter die fünf bis sechs besten Österreicher zu kommen. Es ist schon ambitionierter Amateursport, denn die Gegner aus Österreich und den umliegenden Ländern (CZ,SK,IT,GER,SZ,HUN,SI,HRV) sind auch alle nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen.
Wie hoch ist der zeitliche Aufwand?
MARIO: Das hängt immer vom Trainingsplan ab. Um die 10 Stunden investiere ich ca. die Woche in Laufen, Kraft, Kraft/Ausdauer und Cardio. Es hilft nicht nur zu laufen, sondern man muss auch seine Griffkraft und Beweglichkeit trainieren. So muss man bei Bewerben ja auch manchmal Betonkugeln bewegen oder schwere Eisenketten schleppen. Auch das trainieren wir. Oft gemeinsam mit Toni.
TONI: Ich werde auch so rund zehn Stunden laufen und dann kommt noch das sonstige Training hinzu. Außerdem gehe ich gerne klettern als Ausgleich oder mache Bergtouren, die bei den Bewerben dann auch ein wenig helfen.
Welche Ziele verfolgt ihr?
TONI: Ich möchte bei den Spartan-Races vorne dabei sein und ums Stockerl mitmischen und bei einem Spartan-Ultra-Lauf starten.
MARIO: Ich werde 2024 in der Elite-Klasse, wo es keine Altersklassen gibt und die Besten dabei sind, an den Start gehen.Heuer war ich in meiner Age-Group zumeist am Stockerl und möchte mich in der höchsten Kategorie beweisen.
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