Mein Österreich Mein Scheibbs

Ein Blick in die Zukunft des Bezirks

Wir haben uns in den Gemeinden umgehört, welche Projekte während der nächsten Zeit realisiert werden sollen.

BEZIRK. Zahlreiche Projekte werden in den Gemeinden des Bezirks in näherer Zukunft umgesetzt.

Wir stellen nun einige davon vor.

Wohnbau und Nahversorgung

In der Bezirkshauptstadt Scheibbs wird vor allem in den Wohnbau und die Nahversorgung investiert.

"Gegenüber des Bahnhofs ensteht eine neue Billa-Filiale, die Ende November eröffnet wird. Hinter der Bezirksbauernkammer wird es außerdem während der nächsten Jahre einen neuen Spar-Markt geben. In der Feldgasse wird bald ein neuer Wohnbau fertiggstellt, der 25 Wohneinheiten Platz bieten wird. Außerdem wird dort Anfang des nächsten Jahres der Ausbau des Kindergartens umgesetzt", erzählt Bürgermeister Franz Aigner, der zur Zeit auch mit dem Stadterneuerungsprozess beschäftigt ist.

"Wir wollen Scheibbs im Zuge der Stadterneuerung zur Kleinstadt der Zukunft umgestalten",

führt Franz Aigner weiter aus.

Auch für Bewegung wird in Scheibbs gesorgt: Nachdem Ende August die Padel-Tennis-Anlage beim Sportzentrum eröffnet wurde, steht in Kürze die Eröffnung eines Bewegungs-Parocurs beim Jägersteig unweit des Gymnasiums an.

Für Klimaschutz und Kinder

In Wieselburg wird zur Zeit die Fahrbahn der Umfahrung erneuert und beim Bahnhof laufen die Bauarbeiten für einen neuen Wohnbau auf Hochtouren. In der Brau- und Messestadt setzt man als e5-Gemeinde aber auch auf den Klimaschutz und ebenso auf die Zukunft der jüngsten Bürger.

"Es sollen auf allen Dächern von öffentlichen Gebäuden PV-Anlagen installiert werden. Außerdem werden Flächen entsiegelt und neu bepflanzt. Auch die Bildungsinfrastruktur soll mit der Schaffung von zwei neuen Kindergartengruppen weiterentwickelt werden. Des Weiteren werden neue Schutzwege eröffnet und die Geh- und Radwege werden weiter ausgebaut", gibt Wieselburgs Stadtchef Josef Leitner Auskunft.

Des Weiteren sollen mehrere Hangwasser-Schutzprojekte in Wieselburg umgesetzt werden.

Kleinkinderbetreuung in Purgstall

In Purgstall wird die Ortskernbelebung nach der erfolgreichen Neugestaltung des Kirchenplatzes in der Pöchlarnerstraße fortgesetzt.

"Deshalb wird dort im nächsten Jahr eine neue Tagesbetreuungsstäte für Kleinkinder errichtet", so Bürgermeister Harald Riemer.

Ortskernbelebung in Randegg

In Randegg arbeitet man ebenso an der Ortskernbelebung im Zuge des Gemeinde 21-Prozesses und hat deshalb zwei leerstehende Gasthäuser im Zentrum erworben.

"In Perwarth wird ein neues Siedlungsgebiet mit 30 Bauparzellen geschaffen und auf allen öffentlichen Gebäuden werden PV-Anlagen installiert", informiert Bürgermeisterin Claudia Fuchsluger.

Die LED-Straßenbeleuchtung ist im Gemeindegebiet von Randegg bereits eine Selbstverständlichkeit.

Ein weiteres Großprojekt ist die Erweiterung des Kindergartens um eine zusätzliche Gruppe.

Glasfaserausbau und Bauland-Angebote

In Gresten-Land versucht man Bauland-Angebote für Familien zu schaffen, hat aber auch Pläne, die gemeinsam mit der Marktgemeinde umgesetzt werden sollen.

"Gemeinsam mit Gresten-Markt soll der Glasfaserausbau voran getrieben werden. Zu diesem Zweck wurde die Breitband Gresten GmbH ins Leben gerufen. Aktuell laufen diesbezüglich viele Gespräche und der Aktionszeitraum für die Anmeldung zum schnellen Glasfaser-Inetrnet wurde von Ende September auf Ende Oktober verlängert", erklärt der Amtsleiter Manfred Daurer.

Kindergarten und Blasmusikheim

Auch in Wolfpassing wird am Glasfaserausbau gearbeitet und der Kindergarten erweitert. Im Kleinen Erlauftal wird außerdem ein Blasmusikheim neu errichtet.

"Flächendeckender Glasfaserausbau, ein neuer Hochwasserschutz in Loising, der Ankauf eines neuen Rüstlöschfahrzeugs für die Feuerwehr in Zarnsdorf und der Umbau des  Kreuzungsbereichs an der Landesstraße 96 zur Schlossstraße sind weitere geplante Projekte", sagt Bürgermeister Friedrich Salzer.

Hochkar-Alpenstraße wird saniert

Die im Jahr 2018 gestartete Erneuerung der Hochkar-Alpenstraße schreitet in Göstling zügig voran.

Die rund neun  Kilometer lange Hochkar-Alpenstraße verbindet die Bundesstraße 25 in Lassing mit dem Erholungs- und Schigebiet Hochkar. Die ehemals mautpflichtige Straße überwindet dabei einen Höhenunterschied von rund 790 Metern.

Die Straße wurde Anfang der 1970er-Jahre errichtet und ermöglichte den Ausbau des Schigebietes Hochkar. Auf Grund der Verkehrsbelastung und der klimatischen Herausforderungen hat sie das Ende ihrer Lebenszeit erreicht und eine Generalsanierung bzw. -erneuerung ist somit erforderlich.

Der Startschuss für die Sanierung wurde 2018 gesetzt. Damals wurde mit den Vorbereitungs- bzw. Erhebungsarbeiten für die notwendige Generalerneuerung begonnen. Der Ausbau der Hochkar-Alpenstraße läuft über mehrere Jahre und soll 2024 abgeschlossen werden. In den letzten drei Jahren wurden die Bauabschnitte "Lichtenreith – Gamsmauer", 2020, "Klamm – Aibl", 2021 und "Aibl – Lichtenreith" bzw. "Gamsmauer – Kläranlage", 2022 umgesetzt.

Somit wurde in den Jahren von 2020 bis 2023 der Bereich von der "Klamm" bis zum Beginn des unteren Parkplatzes im "Bereich der Kläranlage" mit einer Gesamtlänge von 4.320 Metern fertiggestellt und die Generalerneuerung lückenlos durchgezogen.

Das könnte Sie auch interessieren: