"eldoRADo": Neue Wege für den Ybbstaler Radtourismus

Beschreiten neue Wege im Ybbstal: Andreas Purt, Helmut Miernicki, Michaela Hinterholzer, Petra Bohuslav, Andreas Hanger und Martin Ploderer. | Foto: NLK/Reinberger
  • Beschreiten neue Wege im Ybbstal: Andreas Purt, Helmut Miernicki, Michaela Hinterholzer, Petra Bohuslav, Andreas Hanger und Martin Ploderer.
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REGION. Mit dem LEADER Projekt "eldoRADo – Radservice am Ybbstalradweg" soll eine innovative Lösung gefunden werden, um die Themen Radtransport und öffentlicher Verkehr in ein neues Konzept zu bringen und zu vereinen. Dabei umfasst das Projekt zwei Schwerpunkte: den Radtransport und den Radverleih inklusive Radservice und Touren.

Mehr Radtourismus für das Land

"Der Radtourismus gehört zunehmend zu den wertschöpfungsgenerierenden Faktoren der regionalen Tourismuswirtschaft“, informiert Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav. Niederösterreich fördert dieses Projekt daher mittels ecoplus Regionalförderung unter Einbindung von EU-Kofinanzierungsmitteln.

Ehemalige Bahntrasse dient als Radweg

Die Ybbstalgemeinden arbeiten seit 2012 an der Errichtung des Ybbstalradwegs zwischen Waidhofen und Lunz am See, der großteils auf der ehemaligen Bahntrasse verläuft. Der Projektträger „Gemeindeverband Ybbstalradweg“ ist als Verein organisiert, in dem sieben Gemeinden entlang des Ybbstalradwegs (Lunz am See, Göstling, St. Georgen am Reith, Hollenstein, Opponitz, Ybbsitz und Waidhofen an der Ybbs) Mitglieder sind. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2012, er war und ist operativer Umsetzer der Errichtung des Ybbstalradwegs, der heuer am 17. Juni offiziell eröffnet wurde.

Steigerung des Wohlbefindens

"Das Radwandern erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit, womit auch das Segment 'Radtouristen' in der Tourismuswirtschaft kontinuierlich steigt. Gerade das Radfahren in Niederösterreich ermöglicht es, unsere schöne Landschaft und die Natur besser kennenzulernen und sich an regionalen, kulinarischen Produkte zu erfreuen, wie wir dies auch in der Niederösterreichischen Tourismusstrategie 2020 definiert haben. Zudem steigert das Radfahren auch das persönliche Wohlbefinden“, erklärt Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav. 

Projekt "eldRADo" umfasst zwei Schwerpunkte

1. Radtransport:

In der Pilotphase, die noch bis Ende Oktober 2017 läuft, soll ein Taxi für Radfahrer in der Region Ybbstal etabliert werden. Sieben Tage in der Woche steht es sowohl auf Abruf als auch nach konkreter Buchung zur Verfügung. An Freitagen, Samstagen, Sonntagen und Feiertagen wird das Radtaxi ergänzt durch den VOR-Radtramper, der zu fixen Zeiten verkehrt. Gleichzeitig können über das Radtaxi Leihräder zwischen den Standorten transportiert werden. Bei der Umsetzung des Radlertransports sollen Mostviertler Taxi- und Busunternehmen einbezogen werden.

2. Radverleih, -service und –touren:
Mit touristischen Partnern entsteht zusätzlich ein Radverleihnetz in der Region Ybbstal. In Kombination mit dem Radtransport soll der Radverleih kommunikationstechnisch unterstützt werden - z.B. durch Aufkleber und Flyer zu diesem Angebotsbaustein.
„Wir sind derzeit dabei, das Projekt eldoRADo hier am Ybbstaler Radweg zu evaluieren und touristisch aufzubereiten. Mit den Möglichkeiten des Radtransportes und der zusätzlichen Angebote, die hier geschaffen werden, sollen unsere Radgäste animiert werden, ihren Aufenthalt in der Region zu verlängern, es werden neue Gäste angesprochen und auch die heimischen Betriebe sollen davon profitieren“, zeigt sich der Obmann der Leader Region, Abgeordneter zum Nationalrat Andreas Hanger überzeugt.

Die Wertschöpfung steigt

"Der Ybbstalradweg erfreut sich großer Beliebtheit. Mit dem Projekt eldoRADo kommen nun zusätzliche neue Anreize hinzu, die die Verweildauer der Gäste und Sportler sicherlich verlängert und die Wertschöpfung regionaler Betriebe weiter steigert", sagt die stellvertretende ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende Landtagsabgeordnete Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer.

Radhighlight im Mostviertel

"Das Herzstück unseres Radweges liegt zwischen Waidhofen an der Ybbs und Lunz am See und umfasst 55 Kilometer. Wir sind ständig dabei, dieses Juwel als touristisches Radhighlight im Mostviertel und in Niederösterreich zu positionieren", so Martin Ploderer, Obmann des Vereins Ybbstalradweg und Andreas Purt, Mostviertel Tourismus GmbH

Entwicklung des ländlichen Raums

"Das Projekt entspricht den Anforderungen des 'Österreichischen Programms für die Entwicklung des ländlichen Raums 2014-2020' und wird daher von der ecoplus Regionalförderung unterstützt. Hier wird durch die Optimierung und weitere Attraktiverung die nachhaltige touristische Entwicklung forciert und die touristische Dienstleistungskette professionell ausgebaut", erklärt ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Projekt zur Förderung ausgewählt

Die LEADER Region Eisenstraße Niederösterreich hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategien das Projekt zur Förderung ausgewählt. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrätin Petra Bohuslav beschlossen.

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