Scheibbser Allwetterbad in Gefahr

- <b>Bereits seit Jahren wird über eine Schließung</b> des Allwetterbads in der Stadtgemeinde Scheibbs diskutiert. Bis Mitte April soll eine endgültige Entscheidung getroffen werden.
- Foto: Stadtgemeinde Scheibbs
- hochgeladen von Roland Mayr
Erneut wird über eine Schließung des Scheibbser Allwetterbads diskutiert
SCHEIBBS. Im Jahr 1886 wurde in der Bezirkshauptstadt Scheibbs das erste Freibad in unserem Bundesland eröffnet – damals noch am Standort, wo heute die Polizei und die Post beherbergt werden.
Besucherzahlen sinken stetig
1972 wurde schließlich das Hallenbad beim Sport- und Freizeitzentrum erbaut, das dann 1999 um rund drei Millionen Euro zum Allwetterbad umgebaut wurde. Das Darlehen das damals für die Generalsanierung aufgenommen worden war, belastet seither das Budget der Stadtgemeinde ganz massiv. Auch die Besucherzahlen sind seit damals merklich zurückgegangen.
4,5 Millionen Euro in zehn Jahren
Bürgermeisterin Christine Dünwald hat mit diesen Altlasten schwer zu kämpfen: "Sehr viele Einfamilienhäuser in Scheibbs über einen eigenen Swimming-Pool. In den letzten zehn Jahren hat uns das Allwetterbad ca. 4,5 Millionen Euro gekostet, die Besucherzahlen sind jedoch gleichzeitig um 30 Prozent gesunken", meint Dünwald.
Im April fällt die Entscheidung
Ausschuß-Obmann Adolf Wagner (SPÖ) nun noch bis Ende März Zeit, ein Einsparungs-Konzept auszuarbeiten. In einer Gemeinderats-Sondersitzung wird im April das "Schicksal" des Scheibbser Allwetterbads besiegelt.
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