Vortrag
Unabhängige Bauern informierten in Randegg über die Gülle
Der Unabhängige Bauernverband (UBV) lud zum Vortrag über die Methode zur gesteuerten Gülleverflüssigung im Schliefauhof in Randegg.
RANDEGG. Der Unabhängige Bauernverband lud zum Vortrag über die Methode der gesteuerten Gülleverflüssigung im Schliefauhof in Randegg.
Zahlreiche interessierte Teilnehmer
Nach der Begrüßung durch UBV-Bezirkschef Josef Handl hielt Bernhard Tafelmeier-Marin vor zahlreichen interessierten Teilnehmern einen ausführlichen Vortrag über die gesteuerte Gülleverflüssigung und Trockensubstanz-Absenkung. Das Ziel ist dabei, dass die Gülle gesteuert verflüssigt und zu einem wertvollen Flüssig-Kompost umgebaut wird.
Die Trockensubstanz (TS) soll dabei um mindestens 50 Prozent reduziert werden. Ein Teil der Verflüssigung, den die die Landwirte von Haus aus erreichen (Wasser vom Auslauf, Mistplatz, Reinigungswasser der Melkanlage und dem Milchtank, Tränkebecken, Regenwasser usw.), wird bis jetzt nicht berücksichtigt. Dies entspricht einer Reduktion der Ammoniakausgasung um 30 Prozent, gemessen wird der TS-Gehalt mit einem Gülle-Hygrometer, das beim Vortrag präsentiert wurde.
Vorteile für alle Betroffenen
Die daraus resultierenden Vorteile würden laut den UBV-Vertretern allen Betroffenen helfen, den Bauern, den Anrainer den Konsumenten und der Umwelt. Ein weiterer Vorteile wäre eine Kosteneinsparung (Energie), beim Gülle aufrühren, Pumpen und Ausbringen.
"Durch die Bindung des Ammoniaks können wir Ammoniakemissionen einsparen und dadurch die Österreichziele locker einhalten. Wir können weiter mit den herkömmlichen Breitverteiltechniken kostengünstig, bodenschonend und umweltfreundliche geruchlose, hochwertige Gülle ausbringen",
ist Josef Handl überzeugt.
Der Informationsabend in Randegg endete mit einer regen Diskussion.
Mehr Infos auf ubv.at
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