Rückläufige Arbeitslosigkeit - Trend hält auch im Bezirk Scheibbs an
Der Konjunkturboom in Österreich lässt die Arbeitslosenzahlen weiter sinken. So auch im Bezirk Scheibbs: Ende Juni waren beim Arbeitsmarktservice (AMS) Scheibbs 460 Personen, davon 219 Frauen (Vorjahr: 251) und 241 Männer (Vorjahr: 305) zur Arbeitsuche gemeldet. Das sind im Vorjahresvergleich um 96 Jobsuchende (oder minus 17,3 Prozent) weniger. Darüber hinaus nutzen im Moment 157 Personen (Vorjahr: 159) diverse Schulungsangebote des AMS. Sie stärken damit ihre fachlichne und persönlichen Kompetenzen und erhöhen ihre Arbeitsmarktchancen. Die Summe der Anzahl der SchulungsteilnehmerInnen und der registrierten Arbeitslosen ergibt insgesamt 617 Personen. Zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres sind dies um 98 Personen weniger. "Das starke Wirtschaftswachstum verbunden mit der anhaltenden Arbeitskräftenachfrage beschert uns schon über Monate rückläufige Arbeitslosigkeit und eine aktuelle Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent. Der Rückgang zeigt sich in allen Alterskategorien und zwar sowohl bei Frauen als auch bei Männern", freut sich der Scheibbser AMS-Chef, Sepp Musil. Insgesamt haben sich im Juni beim AMS Scheibbs 146 Personen arbeitslos gemeldet und 235 sind aus dem Vormerkregister ausgeschieden. Davon konnten 110 wieder eine Beschäftigung aufnehmen. 21 sind in eine AMS-Qualifizierung eingetreten und in 104 Fällen wurde die Vormerkung aus sonstigen Gründen (Krankenstand, Auslandsaufenthalt, Meldeversäumnis etc...) beendet.
Qualifizierte Fachkräfte vielerorts gesucht
Die günstige Entwicklung wird auch auf dem Stellenmarkt transparent: Die Unternehmen suchen verstärkt Personal und dementsprechend steigt das beim AMS gemeldete Stellenangebot, vor allem im Fachkräftebereich. Musil: "Wir sind mit den Arbeitgebern eng im Kontakt und bemüht den Personalbedarf rasch und treffsicher abzudecken. Das gelingt zwar in vielen Fällen, allerdings bringen Jobsuchende nicht immer die von den Betrieben gewünschten Qualifikationen mit. Mitunter erschweren gesundheitliche Beeinträchtigungen und Mobilitätseinschränkungen die rasche Vermittlung. Manchmal sind Kinderbetreuungspflichten mit den angebotenen Arbeitszeiten nicht vereinbar. In Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden und mit gezielten Förderangeboten versuchen wir derartige Vermittlungshürden zu beseitigen", erklärt Musil. Dazu pflegt das AMS die Betriebskontakte das ganze Jahr über. "Wir wollen Betriebe bei der MitarbeiterInnensuche bestmöglich unterstützen und bieten professionelle Serviceleistungen, von der Personalvorauswahl bis zum Lohnkostenzuschuss", so der AMS Chef. Nähere Infos beim AMS, Service für Unternehmen, Tel.: 07482/42503 - 602 - 604 DW
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