„Als sich die Sonne verbarg“ - Fischamend im Luftkrieg.
Im April 1944 wurde Fischamend Opfer einer massiven Bombenoffensive. Dabei gab es zahlreiche Tote zu beklagen und weite Ortsteile wurden zerstört. Um diesen leidvollen Tagen zu gedenken haben Franz Lorenz (Kustos Fischamender Stadtmuseen) und Gottfried Ernstberger (Kustos Museum für Luftfahrt und Zeitgeschichte) die Herausgabe eines Buches mit dem Titel „Als sich die Sonne verbarg – Fischamend im Luftkrieg 1944-1945“ organisiert und eine Sonderausstellung zum 12. April 1944 zusammengestellt
Die Buchpräsentation mit dem Autor Renato Schirer fand am 24.04.2014 in der IBMS Fischamend statt und war gleichzeitig auch der Startschuss für die Sonderausstellung. Zahlreiche interessierte Zuhörer horchten gespannt den Ausführungen des Autors. Schirer erläuterte die Hintergründe des folgenschweren Angriffs am 12. April. Vor allem durch die vorhandene Rüstungsproduktion wurde Fischamend von den alliierten Truppen besonders intensiv angegriffen. Im sogenannten „Werk 3“ der Wiener Neustädter Flugzeugwerke wurden nämlich Teile für das deutsche Jagdflugzeug „Me 109“ erzeugt.
„Nur wer seine Vergangenheit kennt kann auch seine Gegenwart meistern“. Bürgermeister Thomas Ram bedankte sich bei allen verdienten Personen, die dafür sorgen, dass Geschichte in Fischamend lebendig gemacht wird. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Prof. Adalbert Melichar, Autor Renato Schirer, Kustos Gottfried Ernstberger und Kustos Franz Lorenz, der die Idee zu dieser Veranstaltung hatte.
Nach der Buchpräsentation konnten die Gäste sich in aller Ruhe die Ausstellung ansehen und in geselliger Runde bei einem Glaserl Wein und einem kleinen Imbiss austauschen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 1.5.2014 in der Aula unserer Hauptschule zu besichtigen!
Öffnungszeiten:
An Wochentagen: 16:00 – 19:00 Uhr
Wochenende/Feiertag: 14:00 – 17:00 Uhr
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