Vor 100 Jahren
Der Niederösterreichische Grenzbote vom 08. April 1923
Hainburger Nachrichten.
Von der Gemeinde. Wenn ein Pferdebesitzer eine trächtige Stute hat, wird er sie zirka 8 Tage vor dem Ausschütten von schwerer Arbeit verschonen und dem Tiere bei der Geburt des Füllens die nötige Hilfeleistung schon aus Menschlichkeit zuteil werden lassen. Die im Besitz der Gemeinde befindliche trächtige Stute wurde noch am letzten Tage zum schweren Zug (Steine) verwendet. Niemand kümmerte sich um das arme Tier, als seine „schwere Stunde“ herankam. Folge: Die Stute war krank, das Füllen war tot. Weitere Bemerkungen überflüssig.
Göttlesbrunn. (Volkszählung.) Die Volkszählung ergab 175 Häuser mit 191 Wohnparteien. 467 männliche, 443 weibliche, zusammen 910 Einwohner und 180 Viehbesitzer.
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