Flughafen: Luxus-Abfertigung für Polit-Sohn
Angeblich eine Million € für Minister-Spross, Flughafen dementiert Höhe
Im Mittelpunkt steht Christoph Edlinger, gegen den mehrere Verfahren eingeleitet worden sind nach seiner Entlassung durch die Flughafen Wien AG, wo er angeblich Pornomaterial auf dem PC hatte und dem der Flughafen Untreue vorgeworfen hatte. In allen Fällen gilt für ihn die Unschuldsvermutung.
Der heftige Streit mit den Flughafen-Vorständen soll auch von politischer Natur geprägt worden sein. Edlinger, Sohn des ehemaligen Finanzministers, soll über einen eigenen Draht die Wiener SP über die Vorgänge am Flughafen laufend informiert haben.
Jetzt kommt der nächste Dämpfer für den Flughafen: Edlinger soll im Zuge der Entlassung eine Million Euro Abfertigung bekommen haben. Der Wiener FP-Gemeinderat Eduard Schock: "Das klingt ganz nach einem Ausstieg, bei dem keiner das Gesicht verlieren sollte. In Wirklichkeit hält die SPÖ nur ihre schützemde Hand vor den Ministersohn."
Flughafensprecher Peter Kleemann: "Betreffend des ehemaligen Mitarbeiters Edlinger hält die Flughafen Wien AG fest, dass die behauptete Abfertigungssumme von einer Million Euro völlig unrichtig und aus der Luft gegriffen ist."
Schock fordert eine lückenlose Klärung. Es geht auch um Geschäftsreisen, Geschenke und Verrat von Airport-Plänen und -Investitionen.
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