Kolumbianer-Bande mit Beute am Flughafen gefasst
Mit einem Ladendiebstahl im 10. Bezirk begannen Ermittlungen, die rasch internationale Dimensionen annahmen. In Wien und NÖ war eine kolumbianische Bande am Werk, die über Schwechat nach Österreich gelangt ist.
Ermittlungen via Europol ergaben, dass ein Täter in Spanien, Italien, Kolumbien und Belgien kriminalpolizeilich wegen Eigentumsdelikten vorgemerkt ist. Aufgrund dieser Ermittlungsergebnisse wurden seitens der Staatsanwaltschaft Observationsmaßnahmen angeordnet. Die Bande war überaus aktiv in diversen Siedlungsgebieten im südlichen Niederösterreich.
Vor Abflug gestoppt
Als das Quartett nach einer weiteren Tat in Richtung Flughafen fuhr, um mit der Beute in die Heimat zu fliegen. Die 34-Jährige sowie der 32-Jährige, der 36-Jährige und der 44-Jährige wurden daraufhin am Flughafen Wien-Schwechat noch vor dem Abfluf gestoppt.
Bei der Durchsuchung der Personen und Gepäckstücke fanden die Polizisten unter anderem Silbermünzen, ein Silberbarren mit chinesischen Schriftzeichen, Rollen mit Euromünzen, Uhren, Laptops sowie diverse asiatische Schmuckstücke vor. Die angehaltenen Personen gaben zur Herkunft der Gegenstände keine zielführenden Angaben. Die Beute stammte aus diversen Wohnhaus- und Wohnungseinbrüchen. Die vier Beschuldigten waren bei ihrer Vernehmung teilgeständig.
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