Mit 2,5 kg Kokain erwischt
FLUGHAFEN SCHWECHAT (mr). Zwei Spanier mussten sich vor einem Schöffensenat des Landesgerichtes Korneuburg (Vorsitz: Manfred Hohenecker) wegen des Verbrechens des Suchtgifthandels verantworten. Francisco G. (51) ließ sich in der Dominikanischen Republik als Drogenkurier anheuern, er sollte zwei Koffer mit Rauschgift via Frankfurt/Main nach Wien schmuggeln. Eric F. (29) war als Beitragstäter angeklagt, er übergab Francisco in Wien weitere Instruktionen und 300 Euro für die Weiterreise in die Schweiz.
Schon in Frankfurt aufgeflogen
Was Francisco G. nicht wusste: schon bei der Zwischenlandung in Frankfurt hatten von ihm unbemerkt Drogenhunde im Gepäck das Rauschgift erschnüffelt. Um an die Empfänger der Lieferung heranzukommen, ließ man den Ahnungslosen mit seiner Fracht weiterfliegen und in Wien unbeanstandet den Zoll passieren. Die Drogenfahnder an seinen Fersen bemerkte der Katalane freilich nicht.
Zugriff im Flughafenhotel
Erst nachdem Francisco in einer Hoteltoilette mit Eric F. Kontakt aufgenommen hatte, schlug die Polizei zu. Statt des erwarteten Abnehmers entpuppte sich Eric F. lediglich als Bote, der dem Schmuggler instruierte, mit dem Zug nach Zürich weiterzureisen und 300 Euro für die Bahnfahrt übergab. Die Hintermänner des Drogenkartells wollten beide nicht kennen, Anweisungen hätten sie bloß per Handy erhalten.
2,5 kg Koks – 2,5 Jahre Haft
Der Schmuggler wurde zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt, der Beitragstäter Eric F fasste eineinhalb Jahre aus. Rechtskräftig!
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