Mit Geduld gegen den Vandalismus
EBERGASSING. Im gesamten Bezirk häufen sich in den letzten Wochen und Monaten die Meldungen über Vandalismus. Von gesprengten Mülltonnen über verbogene Schilder bis hin zu eingeschlagenen Scheiben. Die Zerstörungswut findet kein Ende.
Offensiv gegen Verwüstung
Und auch in Ebergassing haben manche ihre Freude daran, Dinge kaputt zu machen. Auch im noch sehr jungen Jahr 2022 mussten die Bauhofmitarbeiter zum wiederholten Male ausrücken, um verbogene Verkehrsschilder wieder gerade zu biegen, Verunreinigungen nach einer illegalen Party zu entfernen und sogar um eine ganze Tonne aus dem Biotop zu fischen. Jetzt hat Bürgermeister Roman Stachelberger endgültig genug und geht in die Offensive. Allerdings nicht so, wie man es vielleicht erwarten würde. Denn statt die Polizei auf die Verursacher anzusetzen, versucht der Ortschef es mit Vernunft.
Mit gutem Beispiel voran
„Als ,Natur im Garten‘-Gemeinde sehe ich es als unsere Verpflichtung an, aktiv Umweltschutz zu betreiben und dafür unsere Bürger mit einzubinden! Das Verständnis dafür, wie wichtig das Prinzip der Mülltrennung, Recycling und Wiederverwertung für alle Generationen ist, muss vermehrt geschult werden. Am besten schon von klein auf und mit vielen erwachsenen Vorbildern, die mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärt Bürgermeister Roman Stachelberger. Und so startet Ebergassing-Wienerherberg mit einem Umwelt-Vorsatz ins neue Jahr. Mit einem Informationsschwerpunkt will man gegen Littering und Vandalismus im Ortsgebiet vorgehen. Nach dem Motto „Unsere Umwelt braucht Sie!“ sollen die Ebergassinger Bürger darüber informiert werden, wie lange Müll braucht, um vollständig zersetzt zu werden, welche Auswirkungen das zusätzliche Aufsammeln und Entsorgen auf die Müllgebühr jedes einzelnen hat und wie wichtig #%es ist, dass Rohstoffe wieder einem Recycling-Prozess zugeführt #%werden können.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.