S1: Skandal-Sperre jetzt "Chefsache"
Öffnung der Leopoldsdorfer Straße jetzt ein Fall für das Parlament. SP-Stadträtin blockiert weiter.
Die gesperrte Brücke über die S1 regt nicht nur die Anrainer auf, die den Ausweichverkehr schlucken müssen. Der ÖAMTC fühlt sich bei der nicht abgesprochenen Maßnahme hintergangen. Die für Lärm zuständige Wiener SP-Umweltstadträtin Ulli Sima putzt sich uninteressiert ab: "Es wird darauf hingewiesen, dass das Bundesministerium für Verkehr das gegenständliche UVP-Verfahren durchgeführt hat. Das Amt der Wiener Landesregierung ist daher für die Anbindung der S1 Wiener Außenring-Schnellstraße an die B16 Himberger Straße über einen Kreisverkehr bei der Anschlussstelle Rothneusiedl nicht zuständig." Die Bürgerliste Leopoldsdorf reagiert sauer angesichts solchen Desinteresses.
Thema im Parlament
"Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, wird aufgefordert zu prüfen (gegebenenfalls im Zuge der Evaluierung der UVP für die S1), ob nach der Errichtung der Spange Leopoldsdorf, infolge geänderter Verkehrsführungen, eine Wiederöffnung der obgenannten Brücke über die S1 möglich erscheint", lautet ein Entschließungsantrag der Neos im Parlament.
Helmut Syrch von der Bürgerliste: "Jetzt ist wenigstens der Minister am Wort. Diese Sperre gehört weg. Und zuständige Politiker wie Ulli Sima oder Maria Vassilakou sollen uns Bürger gefälligst nicht ignorieren. Das ist schließlich von den Wienern umgesetzt worden."
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