Schwechat: Gelbe Engel kämpfen gegen Hitzepannen
„Im Raum Schwechat sind unsere Kollegen im Dauereinsatz. Waren es im Juni noch 620 Pannen-Einsätze, rückten sie im Juli zu rund 700 Pannenhilfen auf der Straße aus", so Hannes Renner, ÖAMTC-Stützpunktleiter der Dienststelle Schwechat. „Allein in Niederösterreich rückten die gelben Engel im Monat Juli zu 11.500 Pannen-Einsätzen aus und 3.100 Mal kam der Abschleppdienst zum Einsatz, weil die Panne aufgrund eines größeren, technischen Gebrechens an Ort und Stelle nicht behoben werden konnte."
Batterien leiden unter Hitze
Die typischen Pannenursachen bei Hitze: Hohe Temperaturen in Kombination mit Stop-and-go-Verkehr lassen beispielsweise häufig das Kühlsystem streiken. Probleme mit der Elektronik sind ebenfalls häufig. "Und, um mit einem Mythos aufzuräumen: Die Batterie ist nicht nur im Winter der stärkste Einsatzgrund, auch im Sommer entfällt gut ein Drittel der Pannenhilfen darauf", erklärt Renner. "Autobatterien werden bei Hitze genauso instabil wie bei Kälte." Im schlimmsten Fall muss die Batterie sogar getauscht werden, daher haben die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs auch im Sommer Ersatzbatterien in ihrem Einsatzfahrzeug.
Einsatzstärkster Tag
Österreichweit einsatzstärkster Tag seit Julibeginn war der 28. Juli: 2.200 Mal mussten die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs ausrücken. Insgesamt erwartet der ÖAMTC in den Sommermonaten Juli bis September etwa 173.000 Pannenhilfe-Einsätze in ganz Österreich, im Schnitt also rund 1.900 Einsatzfahrten täglich.
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