Fahrgemeinschaften
Steig ein! Ich nehm' dich mit!
Pkw sind kaum mit mehr als einer Person besetzt. Ein Mensch, zwei Tonnen Blech: eine schlechte Bilanz.
BEZIRK (mec). Tagtäglich pendeln tausende ArbeitnehmerInnen aus der Ostregion nach Wien. Sieht man sich auf der Autobahn kurz um bemerkt man, dass die meisten alleine im Auto sitzen. Mitfahrbörsen wie BlaBlaCar, foahstmit.at und mitfahrangebot.at ermöglichen es Leute zu finden, die den gleichen Weg haben und Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Plattformen werden aber hauptsächlich für längere Fahrten, die hin und wieder stattfinden, genutzt. Dabei hätte es viele Vorteile, wenn sich PendlerInnen vernetzen würden. Der Besetzungsgrad eines Fahrzeuges liegt derzeit bei ca. 1,1. Das bedeutet, dass 11 Personen mit 10 Pkw fahren. Würden zwei Personen mit anderen mitfahren, benützen somit 11 Personen 8 Pkw (Besetzungsgrad 1,4). Dies würde einer Verkehrsreduktion von 20% entsprechen. Die Staus zu den Spitzenzeiten und auch oft die Parkprobleme bei P&R-Plätzen könnten so entschärft werden.
MitfahrerInnen gesucht
Christian Essl fährt wochentags von Nähe Stadtplatz Schwechat zum Europlaza beim Bahnhof Meidling. Da dort immer viele Autos mit Schwechater Kennzeichen stehen kam er auf die Idee, nach MitfahrerInnen zu suchen. Da er flexible Arbeitszeiten hat, wären die Voraussetzungen dafür optimal. Wer Interesse daran hat, eine Fahrgemeinschaft mit ihm zu bilden, kann sich bei Christian Essl unter mobiltiger@gmail.com melden.
Einsparungspotenzial
Auf der Seite www.pendlerinitiative.at wird das Einsparungspotenzial durch ein einfaches Beispiel verdeutlicht: Ein Pendler legt jeden Tag eine Wegstrecke von 50 km hin und retour mit dem eigenen Fahrzeug zurück. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 8 Litern/100 km ergibt sich für diese Strecke somit ein Jahresverbrauch von 4 Litern/Tag x 5 Tage/Woche x 42 Wochen = 840 Liter/Jahr. Bei einem angenommenen Benzinpreis von 1,00 €/l ergeben sich somit reine Treibstoffpreise von ca. 840 €/Jahr nur für die Strecke zur Arbeit. Bilden nun zwei FahrerInnen eine Fahrgemeinschaft, so können diese Kosten halbiert werden. Es ergibt sich somit eine Kostenersparnis für jede/n der MitfahrerInnen von 420 €/Jahr. In dieser Rechnung sind aber noch keine anderen Betriebs- und Erhaltungskosten mitgerechnet (Versicherung, Wartung, Wertverlust, Reifenabrieb,…). In diesem #+Sinne: Gute Fahrt!
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