Naturgewalt in Moosbrunn
Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel
In Niederösterreich nehmen extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Stürme und Trockenheit zu. Sie sind Folgen der Klimakrise. Das Land Niederösterreich hat die Klimaanpassung neben dem Klimaschutz als zweite Säule im „Klima- und Energieprogramm 2030“ verankert.
MOOSBRUNN. Um Gemeinden zu unterstützen, übernimmt das Land auch heuer einen überwiegenden Teil der Kosten der Vorsorgechecks.
„Mit dieser Unterstützung können wir vorsorgen und Anpassungsmaßnahmen in Zeiten der Klimakrise umsetzen“, freut sich Moosbrunns Bürgermeister Paul Frühling.
Vorsorge treffen
Für den Vorsorgecheck kamen Tino Blondiau, Themenkoordinator Klimaanpassung in der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ und Stefan Obermaißer vom Elementarschaden Präventionszentrum in die Gemeinde.
Gemeinsam mit Gemeindevertretern und dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Christian Stummer wurden mögliche Bedrohungsszenarien und Vorsorgemaßnahmen besprochen.
„Durch das gebündelte Fachwissen können Naturgefahren und Klimarisiken besser eingeschätzt werden“, erklärt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.
Naturgefahren lauern
Das Ergebnis des „Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel“ zeigt, dass Moosbrunn vor allem durch hydrologische (Starkregen) und klimabezogene Naturgefahren (Hitze, Trockenheit, Sturm, Hagel, Blitz, Spätfrost, Schädlingskalamitäten und invasive Arten) gefährdet ist. Nachdem der Vorsorgecheck den Handlungsbedarf aufgezeigt hat, wurden Empfehlungen für die betroffenen Bereiche festgelegt.
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