Bürgerbefragung zum Thema Windräder in Himberg
In Himberg wird es am 6. April eine Bürger_innenbefragung für oder gegen die Errichtung von Windrädern zur Energiegewinnung geben.
Windräder, zb finanziert als Bürger_innenbeteiligungsmodell, können Gemeinden wie Himberg unabhängiger von fossiler Energie und grossen Energiekonzernen machen und sind somit eine sinnvolle Investition in unsere Zukunft.
Bürger_innenbeteiligungsmodelle stellen ein Finanzierungsangebot dar das, sofern es zur Diskussion steht, gerne von den Bürger_innen angenommen wird.
Kleinere, von den Bürger_innen finanzierte, Windparks sichern nicht nur ein gewisses Mass an Unabhängigkeit gegenüber grossen Energieversorgern, sondern kosten in der Errichtung die Gemeinden kaum bis kein Geld, entlasten also die Gemeindekassen. Ausserdem werden durch ein kleinteiliges Energiegewinnungsnetz Folgekosten für Transportleitungen minimiert.
Laut dem niederösterreichischem Zonenplan zum Schutz für Vögel liegt Himberg in keiner Schutzzone. Dieser wurde gemeinsam mit BirdLife Österreich - Gesellschaft für Vogelkunde erstellt um Kollisionen zwischen Vögeln mit Windrädern vorzubauen. Auch ist die Vermutung, dass Tiere aus ihrem Lebensraum vertrieben werden inzwischen widerlegt. Fortschritte und Verbesserungen der Technologie ebenso wie der Richtlinien zur Wahrung der Gesundheit sind mittels Forschung und der Partizipation der Gemeindebürger_innen zu erwarten.
Es stellt sich für mich nicht die Frage OB Windkraft oder nicht, sondern WIE wollen wir alternative Energiegewinnung nutzen. Und auch nur dann, wenn es der Gemeinde und somit den Bürgern zu Gute kommt. Denn was alle brauchen, soll auch allen gehören!
Claudia Hoffmann
KPÖ Niederösterreich
(kpo.noe-sued@gmx.at)
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