Leopoldsdorf baut Blaulichtzentrum
Seit Jahren wird in Leo geplant. Am Donnerstag erfolgte der Spatenstich für das Sicherheitszentrum.
LEOPOLDSDORF. (neum) Leo- poldsdorf ist eine stark wachsende Gemeinde, das steht fest. Die Nähe zur Bundeshauptstadt und der immer noch ländliche Charakter haben der Marktgemeinde in den letzten drei Jahrzehnten einen beeindruckenden Zuzug neuer Bürgerinnen und Bürger beschert.
Dass in so einem Fall auch die Infrastruktur angepasst werden muss hat der Leopoldsdorfer Gemeindrat schon vor Jahren begriffen, denn wo neuer Wohnraum entsteht, darf auch die Lebensqualität nicht hintan stehen. So wurde bereits unter Ex-Bürgermeister Helmut Schiessler (SPÖ) eine öffentliche Ausschreibung für ein modernes Blaulichtzentrum samt großzügiger Veranstaltungshalle gestartet. Das war vor der „Krise“ - seitdem hat sich einiges geändert.
Sicherheit hat Vorrang
Die schwierige wirtschaftliche Lage vieler Gemeinden ist auch an Leopoldsdorf nicht spurlos vorüber gegangen und die Errichtung der geplanten Veranstaltungshalle wurde nach den letzten Gemeinderatswahlen vom neuen Ortschef Fritz Blasnek verschoben. Das Sicherheitszentrum, in dem Feuerwehr, Polizei und Grünes Kreuz eine „neue Heimat“ finden sollen, hatte Vorrang.
„Es freut mich, dass das Sicherheitszentrum mit der Zustimmung aller im Gemeinderat vertretenen Fraktion gebaut werden kann“, zeigte sich Blasnek bei seiner Spatenstich-Ansprache sichtlich erfreut und auch unter den Vertretern der Blaulichtorganisatoren ist der Tenor positiv. Die genauen Kosten für das Projekt, das im September 2013 eröffnet werden soll, stehen allerdings noch nicht fest.
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