Spezialreport.....
Hammerbrot Werk Schwechat...

- hochgeladen von Kurt Dvoran
Werk SCHWECHAT
Die neue Großbäckerei durfte, wie erwähnt, nicht im Arbeiterbezirk Favoriten errichtet werden, sondern in Schwechat. Mit der Planung des Baues wurden die Architekten Hubert Gessner und dessen jüngerer Bruder Franz Gessner beauftragt. Der Bau erfolgte von 1908 bis 1909 in der Innerbergerstraße 28 auf dem ehemaligen Gelände der Österreichischen-Alpinen Montangesellschaft, die von 1870 bis 1902 ein Hüttenwerk betrieb.
Zusätzlich wurde auf Anraten von Benno Karpeles in einer Genossenschaftssitzung am 26. Februar 1909 auch noch die Errichtung einer eigenen Mühle beschlossen. Dies verursachte zwar Mehrkosten von 1,6 Millionen Kronen, man befürchtete aber für den Fall der Nicht-Errichtung Rentabilitätsprobleme.
Die am 20. Juni 1909 gemeinsam mit der Dampfmühle eröffnete Brotfabrik war nicht nur in technischer, sondern auch in hygienischer Sicht auf dem modernsten Stand. Zusätzlich gab es Garagen mit eigener Tankstelle für die rot lackierten Lieferfahrzeuge.
Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich, laut Auszug aus dem „Schwechater Kriegstagebuch 1944-45“, in der Fabrik eine Heeresbäckerei, ein Heereszeugamt samt Lagerhallen sowie das „Ersatzverpflegungsmagazin III“ (EVM III) mit 4 Lagerhallen. Während der Besatzungszeit, waren Truppen der Russischen Armee dort untergebracht.
Das Gelände wurde im Juli 2018 an die Kärntner Unternehmerbrüder Erwin und Hanno Soravia (Soravia Group) um vier Millionen Euro verkauft.[4] Auf dem Areal sollen Wohnungen entstehen. Am 23. Februar 2021 kam es im Gebäude zu einer Brandstiftung. (quelle wiki)
liebe Grüße Kurt
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