Sturm als Partyschreck
Der SV Schwechat verliert im Cup-Spiel gegen Bundesligist Sturm Graz klar mit 5:0. Dennoch ließ die Keller-Elf die Zuschauer zumindest eine Hälfte lang von der Sensation träumen.
SCHWECHAT (flake). Volksfeststimmung in der Braustadt. Ausverkauftes Haus beim SV Schwechat. Denn mit Sturm Graz kam ein echter dicker Brocken in die Bezirkshauptstadt. Denn die Hyballa-Elf konnte sich mittlerweile im oberen Drittel der Tabelle stabilisieren und gilt als echte Cup-Mannschaft. Dementsprechend engagiert gingen die Steirer von der ersten Minute an zu Werke. Rubin Okotie und Leonhard Kaufmann vergaben in den ersten zehn Minuten gleich zwei Sitzer, doch Schwechats Defensive hielt. Auch als Darko Bodul im Strafraum zu Fall gebracht wird, hattenen die Hausherren Glück, denn der Penaltypfiff blieb aus. Erst nach 30 Minuten konnte sich die Keller-Elf wirklich befreien und das erste Ausrufezeichen in der Offensive setzen: Der umtriebige Gary Noel setzt sich im Strafraum elegant durch und zog seinen Schuss nur hauchdünn am Pfosten vorbei. Ein Nackenschlag für die Gäste, die jetzt bis zur Pause nicht mehr in den Tritt kamen.
Sturm-Trainer Hyballa muss in der Pause aber die richtigen Worte gefunden haben, denn plötzlich war der Sturm-Offensivdrang wieder zum Leben erwacht. Nur drei Minuten waren nach dem Pausentee gespielt, ehe Bodul Okotie freispielte und der SV-Goalie Meznik keine Chance mehr ließ. Die Gäste versuchten sofort nachzusetzen, Schwechat wirkte nach dem Gegentreffer angeknockt. Und so dauerte es nur bis zur 64 Minute, ehe Okotie nach einer Ecke zum 0:2 abstaubte. Das war zugleich die endgültige Vorentscheidung, denn die Keller-Elf konnte Sturm nichts mehr entgegensetzen. So waren es Okotie, Szabics und Weber, die innerhalb von nur zehn Minuten noch drei weitere Treffer nachlegen konnten. Für den SV Schwechat ist das Cup-Abenteuer damit beendet.
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