Vom Schreibtisch zurück an die Platte
Tischtennisikone Werner Schlager wird bei der Tischtennis EM an den Start gehen.
SCHWECHAT. In genau sechs Monaten, nämlich von 4. bis 13. Oktober werden im Multiversum Schwechat und der Werner Schlager Academy (WSA) die Liebherr Tischtennis Europameisterschaften 2013 ausgetragen.
Training gestartet
Für dieses Großereignis hat auch Tischtennisikone Werner Schlager, der letzte nicht-asiatische Weltmeister - wieder sein Training aufgenommen. Mit der Werner Schlager Academy erfüllte sich der Niederösterreicher einen Traum und eröffnete im Jänner 2011 das modernste Tischtennis-Kompetenzzentrum der Welt. Die Liebherr Tischtennis Europameisterschaften im eigenen Haus haben auch seinen Ehrgeiz nochmals gehörig geweckt. Seit einigen Wochen trifft man Werner Schlager nur noch in der Trainingshalle an, der Schreibtisch ist verwaist.
Seine Gegner sind gewarnt, denn bis zur Heim-EM möchte Werner Schlager wieder zu alter Fitness gelangen. „Das Spielen macht mir so viel Spaß, verlernt habe ich ja nichts. Um meine Spielweise wieder zu perfektionieren, habe ich aber jetzt meine Bürotätigkeiten auf ein Minimum reduziert“, strahlt Werner Schlager.
Gold, Silber oder Bronze?
Bis zu den Liebherr Tischtennis Europameisterschaften 2013 sind es noch sechs Monate. Zeit genug, um wieder in absolute Höchstform zu kommen. Mit seiner klaren Entscheidung, der EM alles unterzuordnen, zählt Werner Schlager längst wieder zum Favoritenkreis. „Wenn die Auslosung halbwegs günstig fällt, haben wir in der Mannschaft alle Chancen. Aber im Einzel müssen viele
weitere Faktoren zusammenspielen“, erzählt der Weltmeister von 2003.
„Für mich stellt sich die Frage einer Medaille nicht. Zielsetzung ist, meine bestmögliche Leistung zum Zeitpunkt des Turniers abzurufen. Leistungssport auf diesem Niveau, da kann sich ein kleiner Impuls sofort negativ oder positiv auswirken. Wenn ich meine Leistung auf den Tisch bringe, kann ich weit
kommen. Natürlich würde ich mich freuen, wenn das am Ende mit einer Medaille honoriert wird. Ich schätze das sehr realistisch ein. Ich habe das Potenzial ganz nach vorne zu kommen. Ich würde nicht spielen, wenn ich nicht überzeugt wäre alle Europäer schlagen zu können.“
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