ASFiNAG informiert über A4-Millionenausbau
FISCHAMEND (heu). Die ASFiNAG lud vergangenen Donnerstag zur Planungsausstellung der A4-Fahrbahnerweiterung ins Volksheim Fischamend. Nach Fertigstellung des zwei Jahre dauernden Ausbaus Ende 2015 soll dem wachsenden Verkehr auf der Ostautobahn mit sechs Fahrspuren zwischen dem Flughafen Wien und Fischamend entgegen gewirkt werden. Die Kosten für das in Fischamend vorgestellte Projekt werden mit 20,5 Millionen Euro beziffert. Die Gesamtkosten für den Endausbau wurden von der ASFiNAG jedoch nicht genannt.
Die Unterlagen für das Projekt wurden bereits im Dezember 2011 beim Verkehrsministerium eingereicht, um feststellen zu lassen, ob für die Verbreiterung der A4 eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig sei. Die wichtigsten Themen hierbei sind die Auswirkungen auf die Wasser- und Forstwirtschaft und den Naturschutz. Schließlich grenzt der Autobahnabschnitt an die Naturschutzgebiete Nationalpark Donau-Auen und Natura 2000. „Wir gehen davon aus, dass es zu keiner Umweltverträglichkeitsprüfung kommen wird. Bei der gesamten Projektplanung stand die Verbesserung für alle Betroffenen im Vordergrund“, so ASFiNAG-Planungsprojektleiterin Gerlinde Mattanovich.
Die Fahrbahnerweiterung der A4 zwischen den Anschlussstellen Flughafen Wien und Fischamend wird auf einer Länge von 7,5 Kilometern vorgenommen. Derzeit sind 60.000 Fahrzeuge täglich auf der A4 unterwegs. Laut Prognosen der ASFiNAG wird sich diese Zahl bis 2025 um ein Drittel auf über 90.000 erhöhen. Ende 2013 wird mit den Bauvorbereitungen begonnen. Die Hauptbaumaßnahmen finden zwischen 2014 und 2015 statt. Während der Bauzeit wird durch eine Zusammenlegung der Fahrbahnen im Bauabschnitt der Verkehr weitergeführt. Dauerhafte Rückstauerscheinungen sind nicht zu erwarten. Durchgängige Lärmschutzwände und ein neuer lärmmindernder Belag sollen die Lärmbelastung gering halten. Das in Fischamend vorgestellte Projekt wird 20,5 Millionen Euro kosten.
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