Ab 25. Mai
Generalinspektion bei Borealis – halbe Anlage außer Betrieb
Turnaround am Borealis Standort Schwechat: Am 25. Mai startet die Generalinspektion. Bis voraussichtlich Ende Juli wird die Hälfte der Anlagen planmäßig abgedreht und einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Während der Wartungsarbeiten werden im "Fackelbetrieb" überschüssige Gasmengen kontrolliert verbrannt. Das sieht zwar spektakulär aus, ist aber für Mensch und Umwelt ungefährlich.
SCHWECHAT. Mit 25. Mai startet die geplante Generalinspektion am Borealis Standort Schwechat. Bis voraussichtlich Ende Juli werden mehr als die Hälfte der Anlagen für rund zwei Monate planmäßig außer Betrieb genommen und einer umfangreichen, routinemäßigen Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Ziel des so genannten „Turnaround“, ist die gründliche Reinigung, Wartung sowie Instandhaltung von Anlagenteilen, um eine optimale Funktionsfähigkeit für den weiteren Betrieb sicherzustellen. Die gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung wird durch den TÜV Österreich durchgeführt und erfolgt alle sechs Jahre.
Tausende Sicherheitsüberprüfungen
Der Turnaround umfasst Revisionsarbeiten und Reparaturen an 212 Maschinen, rund 1.000 Motoren, 1.428 Sicherheitsventilen, 640 Behältern und 9 Kolonnen/Reaktoren. Während der Ab- und Anfahrzeiten der Anlagen kann es zu Fackelbetrieb kommen – einer sicherheitsrelevanten Einrichtung, die der kontrollierten und sicheren Verbrennung von überschüssigen Gasmengen aus den Anlagen dient und keine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellt.
Ziel "Goal Zero"
Sicherheit und größtmögliche Rücksicht auf Anrainerinnen und Anrainer haben oberste Priorität – mit dem Ziel „Goal Zero“ legt Borealis größtes Augenmerk auf höchste Sicherheitsstandards während der Arbeiten. Zeitgleich und in Zusammenarbeit auf verschiedensten Ebenen des Turnaround findet die Generalinspektion der benachbarten Petrochemie-Anlagen der OMV Raffinerie Schwechat statt.
Wichtiger Beitrag zu Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion
Neben der Instandhaltung und Revision der Anlagen, nutzt Borealis diese Zeit auch zur Modernisierung und Aufwertung der Anlagen, um die laufende Transformation in Richtung nachhaltiger Produktion zu unterstützen. Die Modernisierungsarbeiten führen beispielsweise zur Reduktion von Emissionen, Energieeffizienzsteigerungen sowie einer besseren Verfügbarkeit der Anlagen. Diese Investitionen stärken den Standort und tragen wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei.
Fast 1.800 Arbeitskräfte beteiligt
Zusätzlich zu den rund 500 Borealis Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Schwechat kommen rund 1.200 Mitarbeiter:Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von rund 80 Partnerfirmen zum Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Sicherheit hat oberste Priorität
Borealis investiert kontinuierlich in Sicherheit und Zuverlässigkeit und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den bereits sehr hohen Standard zu erhalten. Ein detailliertes Sicherheitskonzept, das umfassende Sicherheitsmaßnahmen und eine Schulung aller Mitarbeiter:innen von Borealis und Partnerfirmen beinhaltet, gewährleistet im Zuge der Arbeiten höchste Sicherheitsstandards für Nachbarschaft, Umwelt und Mitarbeitern.
Während des Turnaround steht den Anrainern das Borealis Info Telefon unter der Rufnummer +43 1 70 111 4100 zu den Bürozeiten zur Verfügung. Informationen zum Fackelbetrieb gibt es auf der Website.
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