Mannswörth: OMV und Gazprom verlängern Gaslieferungsverträge bis 2040
Mit Russlands Vladimir Putin und Kanzler Sebastian Kurz unmittelbar an der Seite unterzeichneten Alexey Miller, Vorsitzender des "Gazprom Management Committee" OMV-Vorstandsvorsitzender Rainer Seele die Verlängerung des Vertrages für Erdgaslieferungen nach Österreich bis zum Jahr 2040. Der bestehende Gasliefervertrag wäre 2028 ausgelaufen.
Nachfrage nach Erdgas steigt
In der OMV ist man überzeugt, dass Europas Gasbedarf vor allem durch den sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke steigen wird. Laut Internationaler Energieagentur (IEA) wird die Nachfrage nach Erdgas in Europa bis 2030 um mehr als 20 % zunehmen .„Die heute unterzeichnete Vereinbarung ist ein weiterer Beweis für den wachsenden Gasimportbedarf in Österreich ebenso wie generell in Europa – einem Bedarf den Gazprom bereit ist, zu decken. Mit der Umsetzung des Bauprojektes für die
Nord Stream 2 Pipeline, werden wir Gaslieferungen zugunsten der Verbraucher noch zuverlässiger machen,“ sagt Gazprom-Chef Alexey Miller.
2030 muss EU bereits 80% Gas importieren
Rainer Seele seitens der OMV: „Die Europäische Union muss 2030 über 80 % ihres Erdgasbedarfs importieren. Mit der Vertragsverlängerung leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung Österreichs sowie anderer europäischer Länder angesichts der wachsenden Nachfrage und tragen zur Reduktion der CO2-Emissionen bei.“
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