Radbasisnetzplanung Römerland
Region Schwechat radelt in die Zukunft
Radfahren ist gesund, gut für die Umwelt und schont das Geldbörsel: Die Region Schwechat mit den Gemeinden Schwechat, Zwölfaxing und Himberg plant jetzt ein zusammenhängendes Radnetz, um den Drahtesel noch besser in den Alltag zu integrieren.
SCHWECHAT. Nicht erst seit der aktuellen Spritpreis-Explosion ist klar, dass Radfahren gut für Körper und Umwelt ist. Das Land Niederösterreich möchte die Fahrten per Pedale in den kommenden Jahren signifikant erhöhen und setzt für mehr Attraktivität des Fahrrads auf den Ausbau regionaler Fahrradwege. „Um den Anteil der Alltagsfahrten, welche mit dem Rad zurückgelegt werden, in den nächsten Jahren bedeutend steigern zu können, braucht es gute und sichere Wegverbindungen, in und auch zwischen den Gemeinden. Ein erster Schritt wird mit den Radbasisnetzplanungen gesetzt“, erklärt Landesrat Ludwig Schleritzko. In einer Experten-Analyse wurden niederösterreichweit jene Gemeinden mit dem höchsten Radfahrpotential herausgefiltert und so Potentialregionen zugeordnet. Dort wird nun ein zusammenhängendes, gemeindeübergreifendes Radwegenetz geplant
Potenzialregion Schwechat
Die „Potenzialregion Schwechat“ umfasst die Gemeinden Schwechat, Zwölfaxing und Himberg. Nun trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aller drei Gemeinden in Schwechat, um gemeinsam mit den zuständigen Fachexpertinnen und -experten der Landesabteilungen und der „Leader Region Römerland-Carnuntum“ in die Radbasisnetzplanung zu starten. Das vom Land Niederösterreich beauftragte Planungsbüro Werner Consult erklärte dabei den nun startenden Planungsprozess, welcher vom Mobilitätsmanagement Industrieviertel fortan begleitet wird. Moderiert wurde die Auftaktveranstaltung von der zuständigen Mobilitätsmanagerin der NÖ.Regional, Dagmar Schober.
Erster Schritt zur Verbesserung des Radwegnetzes
In diesem ersten Workshop ging es um wichtige Informationen über das Konzept zur Radwegeplanung und die neue Radwegeförderung des Landes Niederösterreich. Danach folgte die konkrete Diskussion: Bereits geplante Radwegeprojekte wurden erhoben, mögliche bzw. auch fehlende Radwege unter den Nachbargemeinden besprochen. Der Planer wird bereits in den nächsten Wochen mit den Befahrungen potenzieller Radverbindungen und den damit verbundenen Gemeindebesuchen starten.
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