Schwechat: Weniger Arbeitslose

Gabriele Fälbl, Chefin des AMS-Schwechat und ausgezeichnete Analytikerin | Foto: AMS
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Die wirtschaftliche Belebung der letzten Monate hat dazu geführt, dass die Wirtschaftsforscher ihre Prognosen für das heurige Jahr zum Teil deutlich nach oben revidiert haben. „Es wird nun davon ausgegangen, dass das Arbeitskräfteangebot heuer weniger stark steigt als im Vorjahr. Eine gegenüber der letzten Prognose etwas höhere Arbeitskräftenachfrage wirkt ebenfalls entlastend auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, wenngleich für das laufende Jahr in unserer Region mit keinem deutlichen Rückgang zu rechnen ist“, analysiert Gabriele Fälbl, Geschäftsstellenleiterin des AMS Schwechat die aktuelle Arbeitsmarktlage.

1,9 Prozent weniger Arbeitslose

Ende April 2017 waren in Schwechat 2.240 Personen arbeitslos vorgemerkt, um 43 Personen ( -1,9 %) weniger als im April des Vorjahres. In Summe ergeben sich 2.591 Jobsuchende, die entweder arbeitslos gemeldet sind oder sich in Schulungsmaßnahmen befinden, ein Rückgang von 61 Personen (oder -2,3%) gegenüber dem Vorjahr (zum Vergleich NÖ: + 0,4%)

Anstieg der Beschäftigung weiter deutlich über NÖ-Schnitt

Die Daten zu den unselbstständig Beschäftigten sind weiterhin erfreulich, die Beschäftigung steigt über dem NÖ-Schnitt. „Die Beschäftigungsdaten von März 2017 zeigen ein deutliches Plus“, zeigt sich Gabriele Fälbl erfreut. Im März 2017 waren im Bezirk Schwechat 24.333 Personen als unselbstständig Beschäftigte registriert, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 2,5 %. Dieser Anstieg liegt deutlich über dem NÖ-Schnitt (1,7%) im selben Zeitraum. „Als Resultat der sinkenden Arbeitslosigkeit und steigende Beschäftigung verzeichnen wir im Bezirk einen erfreulichen Rückgang der Arbeitslosenquote, diese lag im März 2017 bei 8,8%, um 0,7%-Punkte weniger als im März 2016.“

Weniger Jugendliche, mehr Ältere arbeitslos gemeldet

Die Zahl der arbeitslosen Personen ab 50 Jahren ist leicht gestiegen: 771 Personen im Alter von 50 plus waren Ende März vormerkt, 32 Personen (bzw. 4,3%) mehr als vor einem Jahr. Dem gegenüber ist die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen auf 213 (- 26 Personen, bzw. - 10,9%) zurückgegangen. Auch die Arbeitslosigkeit im Haupterwerbsalter ist gesunken, im Alter von 25 bis unter 50 Jahren waren 1.256 Personen registriert, 49 Personen bzw. 3,8% weniger als im April 2016.
„Die Arbeitslosenquoten (Stand März 2017) sind derzeit in allen Altersgruppen rückläufig“, informiert Fälbl. Im Alter über 50 sind aufgrund der Demographie nicht nur mehr Arbeitslose, sondern auch deutlich mehr Beschäftigte registriert. Dennoch unterscheiden sich die Arbeitslosenquoten nach Altersgruppen im Bezirk deutlich: Bei Personen unter 25 Jahren lag sie im März bis 7,1%, bei der Gruppe der 25 bis unter 50 Jahre bei 8,1%, bei den über 50 jährigen bei 11,2%.

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