100 Jahre Republik: Entente sperrte Luftfahrt zu
Nach Erstem Weltkrieg war die Zeit der Fischamender Werften vorüber. Einrichtungen wurden zerstört.
Vor genau 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. Ein zermürbender Krieg, der an der Maginot-Linie versumpfte. Deutschland und Österreich kapitulierten. Für Österreich und den Flieger-Standort Fischamend mit besonderen Folgen verbunden.
Fischamend überwacht
Nach dem verlorenen Krieg zerfiel die Monarchie, die erste Republik wurde ausgerufen. Die Auflösung und Zerstörung aller Militäreinrichtungen, überwacht durch Mitglieder der Entente (Siegermächte Italien und Japan), setzte nach dem Friedensvertrag in von St. Germain ein.
Flugzeuge zerstört
Es wurden u.a. vorhandene Flugzeuge 1921 von der alliierten Kontrollkommission beschlagnahmt, bzw. zerstört.
Es wurden Arbeiter aufgenommen, welche die Demontage durchzuführen hatten.
Der Fischamender Flughafen wurde nach dem Ersten Weltkrieg bis 1921 vom Kommando der Flughafen- und Grenzpolizei der Bundespol.Dion Wien weiter benützt. Nach Auflösung dieser Truppe gab es Bemühungen, den Flughafen Fischamend weiterhin für die Zivilluftfahrt zu verwenden. Diese Bestrebungen wurden aber abgelehnt, und es wurde Wien-Aspern als neuer Standort festgelegt.
Anlagen neu genutzt
Die industriellen Anlagen der einst weltweit berühmten Militär-Aeronautischen Anstalt wurden in eine „Gemeinwirtschaftliche Anstalt" zum Zwecke des Erwerbes und des Weiterbetriebs des Industriewerkes Fischamend durch Private umgewandelt. Diese Anstalt wurde mit einem Startkapital von 300 Millionen Kronen ausgestattet.
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