Die „Maulwürfe“ von Kaiserebersdorf
Die Wiener StadtarchäologInnen ergruben uralte Schätze und präsentierten ihr druckfrisches Buch „Schloss Kaiserebersdorf“ im Amtshaus.
„Die vielen Umbauten der Schlossanlage zu erforschen war besonders interessant“, schwärmte Stadtarchäologie-Chefin Karin Fischer Ausserer, „und einen hölzernen Löffel aus dem Mittelalter zu finden, ist für uns sensationell!“
Es ist schon eine Weile her, dass die Experten der Stadtarchäologie im und ums Schloss am Münnichplatz werkten. Im Zuge der Erweiterung der Justizanstalt, die im ehemaligen Kaiserschloss untergebracht ist, fanden vor einigen Jahren Grabungen statt. Die Ergebnisse haben die Fachleute nun in einem reich bebilderten, spannend geschriebenen Buch zusammengefasst.
„Großartig welche Einblicke in unsere Bezirkgeschichte möglich sind“, freute sich Bezirksvorsteherin Renate Angerer, „und sogar eine „junge“ Kracherlflasche der Firma Eber von 1950 war unter den Funden“.
Die zahlreich erschienenen Archäologie-Fans lauschten dann Gabriele Scharrer sowie Heike Krause aus dem Autoren-Team, besichtigten die Schloss-Funde im Bezirksmuseum und ließen den Abend beim Buffet gemütlich ausklingen….
Das Buch gibt’s übrigens im Bezirksmuseum (Enkpatz 2) oder beim Phoibos-Verlag (Tel. 01/ 544 03 191) um 19,90 Euro.
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