1. Simmeringer Sportclub
Frauenpower im Fußball

Hintere Reihe von links nach rechts: Ins S., Chiara H., Michael Dedic, Martin Steininger, Miroslav Sraihans, Patrick Rirsch, Markus Kosazky, Sevcan G., Denise H., Viktoria M.

Vordere Reihe von links nach rechts: Claudia S., Pia G., Sabrina S., Simone S., Sara L., Julia S., Michelle B.
  • Hintere Reihe von links nach rechts: Ins S., Chiara H., Michael Dedic, Martin Steininger, Miroslav Sraihans, Patrick Rirsch, Markus Kosazky, Sevcan G., Denise H., Viktoria M.

    Vordere Reihe von links nach rechts: Claudia S., Pia G., Sabrina S., Simone S., Sara L., Julia S., Michelle B.
  • hochgeladen von Yvonne Brandstetter

Der erste Simmeringer Sportclub hat seit dieser Saison ein Frauenteam – und das konnte gleich überzeugen.

SIMMERING. Der Frauenfußball hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Auch vor Simmering hat diese Entwicklung nicht Halt gemacht. Zum ersten Mal in der Geschichte des 1. SSC (Erster Simmeringer Sportclub) stellt der Verein ein Frauenteam im Meisterschaftsbetrieb. Ein Pilotprojekt, das fulminante Ergebnisse lieferte – die bz durfte bei einem Training dabei sein.
Langsam trudeln die Frauen am Trainingsgelände auf der Simmeringer Hauptstraße 213 ein. Man merkt sofort: Die Motivation ist hoch. Kein Wunder, lief es doch bisher mehr als gut. Die Frauen dürfen sich nach dem letzten Spiel vor der Winter-pause Vize-Herbstmeister nennen – nur zwei Punkte hinter Platz eins, den der größte Konkurrent, die Austria Wien, belegt.

"Das ist unser Lohn"

18 Frauen spielen seit dieser Saison für den Simmeringer Sportclub. Die jüngste ist 15, die älteste 30 Jahre alt. Ab 14 Jahren kann man im Verein starten. Allerdings gibt es Voraussetzungen. "Wir suchen Frauen mit Erfahrung, keine Anfängerinnen. Dafür bieten wir eine gute Ausbildung im Nachwuchsbereich", erklärt Martin Steininger, sportlicher Leiter. Er war schon zuvor im Damenfußball tätig und kannte viele Spielerinnen, die er nun für die Simmeringer Mannschaft gewinnen konnte. Teilweise haben diese schon sehr früh mit dem Fußball begonnen und man merkt sowohl im Gespräch als auch beim Training: Alle sind mit Leib und Seele dabei. "Wir sind noch in der Ausbauphase, suchen Sponsoren", so Steininger. "Aber wir haben ein Jahr lang hart gearbeitet und das ist unser Lohn. Wir sind mächtig stolz." Bescheiden bleibt man dennoch. "Wir gehen von Spiel zu Spiel und versuchen, jedes zu gewinnen", so Trainer Markus Kosazky. Das Wichtigste dabei: Innerhalb kürzester Zeit ist aus den Frauen ein Kollektiv geworden.

Gleichberechtigung ist wichtig

Was die Voraussetzungen für eine gute Fußballerin sind, da sind sich die Frauen einig: "Grundkenntnisse, Taktik, Organisation, Teamfähigkeit, aber vor allem Freude am Fußball." Was der Verein neben der Ausbildung bietet: gratis Ausrüstung und keinen Mitgliedsbeitrag. Großgeschrieben wird die Gleichberechtigung. Männer und Frauen schätzen sich gegenseitig. Beim Training, das nach den Männern am selben Platz stattfindet, ist das ersichtlich. "Super, dass wir jetzt ein Frauenteam haben. Das wertet den Verein auf", so Andreas Rossak, Stürmer aus der Kampfmannschaft. Dreimal die Woche ist Training angesagt, da ist man auch streng. "Wegen einer Geburtstagsfeier absagen, ist nicht gern gesehen", so Obmann Miroslav Sraihans.

Belohnt werden die Frauen mit einem großen Fankreis, der in dieser Form selten ist. "Zuhause sind es 80 bis 100 Zuschauer, auch auswärts fahren viele Fans mit", erzählt Steininger. Übrigens: Trotz des fixen Vize-Herbstmeister-Titels ist die Saison noch nicht aus. Am 23. November steht um 11.30 Uhr zuhause das Cup-Spiel gegen den ASV 13 an.

Mehr Infos: www.simmeringer-sc.at

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