Parkpickerl Wien-Simmering: So findet die Befragung statt

Die Grenzen der möglichen Parkpickerl-Zonen sind hier farbig eingezeichnet. Große Gebiete wie der Zentralfriedhof, Industrieflächen und Gartengebiete werden nicht zur flächendeckenden Kurzparkzone. | Foto: Grafik: APA/Retter
  • Die Grenzen der möglichen Parkpickerl-Zonen sind hier farbig eingezeichnet. Große Gebiete wie der Zentralfriedhof, Industrieflächen und Gartengebiete werden nicht zur flächendeckenden Kurzparkzone.
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SIMMERING. (kp). Vor gut einem halben Jahr hätte die Befragung der Simmeringer stattfinden sollen, ob sie ein Parkpickerl wollen oder nicht. Verzögert wurde der Start durch den Streit um die Auswahl der Befragten.

Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) wollte nur allen Österreichern und EU-Staatsbürgern in Simmering einen Stimmzettel zukommen lassen. Die zuständige Magistratsabteilung bestand darauf, dass alle in Simmering gemeldeten Menschen befragt werden müssen, was inzwischen durch ein Rechtsgutachten bestätigt wurde.

Befragung unter Protest

Stadler startet nun die Umfrage unter Protest, wie er sagt. Denn Nicht-EU-Staatsbürger – etwa Asylwerber – würden nur kurze Zeit im Bezirk leben, dürfen aber trotzdem mitstimmen. "Das könnte das Ergebnis verzerren", so der Bezirkschef. Um sich nun ein Bild davon machen zu können, was die Simmeringer in Sachen flächendeckende Kurzparkzone wirklich wollen, hat er mit Experten mehrere Fragen entworfen.

Am Anfang steht natürlich, ob man für oder gegen die Einführung des Parkpickerls ist. Die Stimme zählt für das Wohngebiet – und der Bezirk wird dafür in drei große Teile gespalten, wobei Gärten, Friedhof und Industriegebiete ausgenommen sind (siehe Plan).

Zusatzfragen "ohne Einfluss auf Ergebnis"

Es gibt auch Zusatzfragen, die "keinen Einfluss auf das Ergebnis der Umfrage haben", so Stadler. Neben der Dauer des Wohnsitzes im Elften und der Nationalität wird auch nach dem Besitz eines Führerscheins oder eines Autos gefragt – auch ob man hauptsächlich mit Auto, Rad, Motorrad oder anders im Bezirk unterwegs ist. So könne man Rückschlüsse ziehen, wo etwa mehr Öffis nötig seien, so Bezirksvorsteher Paul Stadler.

Ausgesendet werden die Fragebögen noch im September. Das Ergebnis werde erst nach der Wahl im Oktober vorliegen.

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