Roboter lackieren im Siemens-Werk Simmering
Bürgermeister Michael Häupl und Generaldirektor Wolfgang Hesoun nahmen am 3. März im Siemens-Werk in Simmering die europaweit erste Anlage für Gesamtfahrzeuge, die mit Hilfe von Robotern lackieren kann, in Betrieb.
„Eine Technik wie diese gab es bisher nur in der Auto-Industrie“, freute sich Robert Bauer, Standortleiter im Werk Simmering über das neue Oberflächenzentrum mit dem Namen NABUKO.
Investitionen als Zukunftsgarantie
„Innovationen aus dem Werk Simmering und Innovationen für das Werk Simmering – das sind die Garanten für wirtschaftlichen Erfolg und sichere Arbeitsplätze“, betonte Wolfgang Hesoun. In Wien ist das weltweite Geschäft des Siemens-Konzerns für Metros, Straßenbahnen, Reisezugwagen und E-Busse ist unter dem Namen Urban Transport (UT) gebündelt. „Hier ist auch das Know-how der gesamten Logistik- und Prozesskette des Konzerns, von Forschung, Entwicklung, Engineering, Fertigung, Endmontage bis zur Inbetriebsetzung vereint.“ Der Standort Simmering beschäftigt rund 1.750 Arbeitskräfte. „90 Prozent sind hochqualifizierte Fachkräfte und zwar in allen Bereichen, Facharbeiter, Techniker, Wissenschaftler“, betonte Sandra Gott-Karlbauer, Leiterin des Geschäftsbereichs Urban Transport.
Weltweiter Export von Lebensqualität
„Diese Investition ist ein wichtiges Signal in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Ich freue mich, dass Siemens den Standort Wien und insbesondere den Standort Simmering mit dem neuen Oberflächenzentrum für Fahrzeuge, die von hier aus in alle Welt verkauft werden, stärkt“, so Bürgermeister Michael Häupl. Siemens stehe in Simmering seit mehr als 130 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit. „Auch im Vorjahr wurden wieder Mit der Inbetriebnahme der Roboterlackieranlage ist nun das Investitionsprogramm für den Standort abgeschlossen. Kostenpunkt insgesamt 50 Millionen Euro. Das Geschäft mit Nahverkehrsfahrzeugen für die Metropolen der Welt gehört zu den wichtigsten Wachstumsträgern von Siemens, dessen Schienenfahrzeuge bereits in mehr als 40 Ländern, u.a. in Kulala Lumpur und im Emirat Katar, im Einsatz sind. „Wien geht da mit gutem Bespiel voran. Nirgendwo sonst ist Öffi-Fahren so bequem, sicher, schnell und problemlos“, bestätigt Sandra Gott-Karlbauer aus eigener Erfahrung. Das trage entscheidend zur Lebensqualität einer Stadt bei.
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