Saftige Stromnachzahlung
Eine ungenaue Ablesung im Jahr 2012 könnte Schuld sein an der hohen Stromnachzahlung des Ehepaars Alvanos. Das Ehepaar soll 1.250 Euro für den hohen Stromverbrauch zahlen, das es sich nicht erklären kann.
Die Raten für die enorme Nachzahlung wurden mittlerweile auf mehrere Teilbeträge gesplittet, trotzdem ist die Summe für Getraud und Lambros Alvanos aus der Simmeringer Hauptstraße 60-62 belastend. Wie die bz - Wiener Bezirkszeitung berichtete, müssen die beiden 1.250 Euro für Strom nachzahlen, und das, obwohl sie keine stromfressenden Geräte in ihrer Wohnung haben und auch sonst alles in Ordnung sein dürfte.
Falsche Ablesung
"Es war jemand von den Wiener Netzen da und hat den Zähler kontrolliert. Der ist in Ordnung", erzählt Erika Fritsch, die Tochter der beiden. "Allerdings habe ich erfahren, dass es im Jahr 2012 zu schlampigen Ablesungen durch eine Fremdfirma gekommen sein soll.".
Von Seiten der Wiener Netze wird dies ebenfalls vermutet. Denn der durchschnittliche Tagesmittelverbrauch war über drei Jahre gleich, nur im Jahr 2012 war er deutlich niedriger, im Jahr darauf wieder im Durchschnitt. "Es dürfte im Jahr 2012 falsch abgelesen worden sein, daher wurde zu wenig verrechnet und bezahlt. 2013 wurde wieder korrekt abgelesen, daher kam es zur Nachzahlung", heißt es von den Wiener Netzen. Es gibt einige weitere Beschwerden, denen nachgegangen wird.
Wenn, dann Zufall
Der Fremdablesefirma ISTA waren die Vorwürfe nicht bekannt. Sie gingen der Sache nach und können einen Ablesefehler zwar nicht ausschließen, sprechen aber von einem Zufall, wenn es so wäre. "Wir haben uns den Fall genau angesehen und können somit feststellen, dass sicher jemand vor Ort war und abgelesen hat. Es gibt in diesem Bau sonst keine Beschwerden. Unsere Fehlerquote liegt übrigens bei 0,01 Prozent.".
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.