historische Fotos
Simmerings Bier, alte Wege und das Donau-Ufer
Um 1900 wurden Bierlieferungen in Simmering noch von Brauereipferden durchgeführt. Der Fuhrpark befand sich im Thurnhof (heute Mautner Markhof-Gasse 40) und gehörte zur Brauerei Meichl. Bereits rund 200 Jahre zuvor brauten Nonnen des „Himmelpfort-Klosters“ an diesem Standort Bier.1913 schließlich fusionierten Mautner (St. Marx), Meichl (Simmering) und Dreher (Schwechat), und die Simmeringer Brauerei wurde geschlossen.
Die Florian-Hedorfer-Straße bildet die Grenze zwischen den Bezirksteilen Simmering und Kaiserebersdorf und wurde im Volksmund „Schöllerbergerl“ genannt. Namengebend war das Gasthaus Schöller an der Kreuzung mit der Kaiserebersdorfer Straße. Der Straßenzug führt von der Simmeringer Hauptstraße bergab bis zur Simmeringer Haide.
Das idyllische Gasthaus „ Zum Friedhof der Namenlosen“ lag am Ufer der Donau in Albern und wurde vor einiger Zeit abgerissen. Albern, das einstige Fischerdorf, ist Teil des 11. Bezirks und bekannt für seinen Hafen und den „Friedhof der Namenlosen“.
Neues Buch
Diese und weitere historische Aufnahmen der Bezirksteile Simmering, Kaiserebersdorf und Albern findet man im neuen Buch „Simmering in alten Ansichten“ (Sutton Verlag).
Das Autoren Team, Petra Leban, Ilse Luef und Johannes Hradecky, hat 160 zumeist unveröffentlichte Ansichten aus dem Bezirksmuseumsarchiv und privaten Sammlungen zusammengestellt und lädt zu einer Reise in die Geschichte des 11. Bezirks ein.
„Simmering in alten Ansichten“ ist im Buchhandel und beim Sutton Verlag erhältlich.
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