So sicher ist die Justizanstalt
450 Insassen, aber keine Schwerverbrecher in Kaiserebersdorf
Nach dem Ausbruch eines 37-jährigen Häftlings begab sich die bz vor Ort: Die Anrainer fühlen sich sicher.
So wie das Ehepaar Alexandra und Michael S., das trotz der Flucht des als gefährlich eingestuften Täters keine Angst hat. „Es ist sehr ruhig in der Umgebung, wenn wir spazieren gehen“, beschreibt der Simmeringer die Situation rund um das Gefängnis.
Brigadier Erich Huber-Günsthofer, einer der leitenden Beamten der Vollzugsdirektion Wien: „An sich sind bei uns nur Häftlinge, die bis zu 18 Monate absitzen müssen. Zum Teil übernehmen wir auch U-Häftlinge aus der Josefstadt.“
Rund 450 Insassen befinden sich zurzeit in Kaiserebersdorf. Darunter auch Freigänger und solche mit gelockertem Vollzug. Über die Zahl des Sicherheitspersonals will der Brigadier aus Sicherheitsgründen keine Auskunft geben.
Das noch in der Babenbergerzeit im 15. Jahrhundert errichtete Gebäude war Jahrzehnte lang ein Heim für schwererziehbare Kinder. Vor 40 Jahren wurde es schrittweise in eine Strafvollzugsanstalt umgebaut.
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