WELTTAG DES TANZES 2015 - 29.04.2015

„Welttage“ gibt es viele...
Aber nur wenige verdienen diese Bezeichnung so trefflich wie jener, den wir alljährlich, am 29. April, begehen:
"Der Welttag des Tanzes", denn diese Form der Sprache ist tatsächlich international, ausdrucksstark und nationenverbindend.

Ein Grund für das Tanzsport Seitenblick-Team, sich aufzumachen und ein wenig herumzufragen, wie denn das so gehalten wird mit dem Tanz und welche Möglichkeiten geboten werden und vor allem, wer kann mitmachen? Alle können mitmachen!

Dass Österreich längst nicht nur das Land der Berge, Äcker und Dome ist, sondern auch Tanztalente unseren rot-weiß-roten Charme weit über die Landesgrenzen hinaus tragen, ist nicht erst seit Kathrin Menzingers und Vadim Garbuzovs Teilnahme beim RTL TV-Erfolgsformat „Let’s Dance“, unangefochten. Und für tanzbegeisterte Enthusiasten gibt es hierzulande alles, was das Herz begehrt:
Weit über 300 Tanzschulen sorgen für optimalen Freizeitspaß, mehr als 100 Ballettzentren locken künftige Bühnenstars, dutzende Studios und Institute bringen Anhänger von zeitgenössischem Tanz in den Rhythmus, und wer es sogar leistungssportlich angehen möchte, findet in einem der zahlreichen Tanzsportklubs das richtige Parkett.

Der größte dieser Klubs ist zweifellos das Tanzsportzentrum Juventus im 2. Wiener Gemeindebezirk. Hier trainieren regelmäßig über 250 Mitglieder und dutzende Gäste von jung bis junggeblieben.
„Ab einem Alter von 5 Jahren geht’s los“, erklärt Kurt Dvorak, der als Vereinspräsident die Geschicke des Klubs leitet. „Und wir beweisen, dass Tanzen keine Frage des Alters ist – zu unseren Mitgliedern zählen Kinder im Vorschulalter genauso wie Teenager, Erwachsene und Senioren bis weit über das 80. Lebensjahr hinaus!“, unterstreicht der jahrzehntelang erfahrene Trainer.
Neben ihm selbst, stehen 15 weitere ausgebildete Tanzsporttrainer, Instruktoren und Coaches, mit jeder Menge Know-How bereit. „Bei uns findet jeder Tanzbegeisterte das richtige Angebot“, bekräftigt auch Vorstandsmitglied Gerald Aigner. „Ob Breiten- oder Spitzensport, von Fitnessangeboten bis hin zu einer Hobby-Lateinformation, die Juventus-Angebotspalette ist enorm!“

Dass ausnahmslos jeder tanzen lernen kann, weiß man auch bei Arthur Murray.
Die mit über 280 Studios weltgrößte Tanzschule ist seit drei Jahren auch mit einer Niederlassung in Wien vertreten, die von Bibi Jung geleitet wird. An sechs Tagen in der Woche bringt sie mit ihrem zwölfköpfigen Team alles aufs Parkett, was ein Tänzerherz begehrt. Social Dancing, Schautanz, Kindertraining und Turniertanz zählen zu den Kompetenzen der Marke Arthur Murray.
Das Highlight dieses Erfolgsformat ist das „ProAm“ Trainingsprogamm, wobei man als Amateur zusammen mit einem Profitänzer trainieren und anschließend bei entsprechenden Bewerben sein Können unter Beweis stellen kann. „In den USA schon seit 103 Jahren der Renner, haben wir nun auch in Österreich endlich eine optimale Plattform für diese Sparte des Tanzes geschaffen“, freut sich Studioleiterin Bibi Jung.

Doch auch die Beliebtheit „klassischer“ Tanzschulen ist in einer Nation, die mit den schönsten Galabällen der Welt aufwarten kann, ungebrochen. Das weiß auch Christa Pokorny, Inhaberin der seit über drei Jahrzehnten in Wien-Liesing ansässigen Tanzschule Pokorny: „Tanzen ist immer in Mode. Bei uns gibt es neben den typischen Kursen des Welttanzprogramms auch viel Spezialangebote, wie etwa Tango Argentino, Rock’n’Roll, Lindy Hop oder Salsa.“ Mit 500 Quadratmetern Tanzfläche bietet die Schule einen optimalen Rahmen für das gemeinsame Freizeitvergnügen, und zwar ganz ohne weiße Handschuhe oder steife Krägen. „Tanzen ist ein Freizeitspaß, und das wird bei uns groß geschrieben!“ betont Tanzlehrer Paul Pokorny, der seit kurzem die geschäftlichen Geschicke der Traditionsbetriebs leitet. „Wir verzichten daher bewusst auf Kleidungsvorschriften, sondern punkten mit familiärer Atmosphäre und Kursangeboten, die einen optimalen Ausgleich zum Alltag herstellen!“

Rund um den Welttag des Tanzes gibt es also auch in Österreich jede Menge Gelegenheit, die Beine in Schwung zu bekommen – ganz nach Gusto und Laune!
Euer
Tanzsport Seitenblicke-Team

Text © Gerald Aigner
Fotos © Regina Courtier