Wien-Simmering: Eine Spange gegen Laster-Wahn

Vom Kreisverkehr bis zur Ostbahnstraße soll die Klederinger Spange führen und die Laster aus Simmering fernhalten. | Foto: Plan: APA, Grafik: VHB
  • <f>Vom Kreisverkehr</f> bis zur Ostbahnstraße soll die Klederinger Spange führen und die Laster aus Simmering fernhalten.
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SIMMERING. Hinter dem Zentralfriedhof beim 9. Tor entsteht ein neues Industriegebiet. Neben den Vorreitern Synthesa und Goebel ziehen immer mehr Firmen an die Grenze zu Niederösterreich. Inzwischen fährt auch der Bus 71A während der Spitzenzeiten dieses Gebiet an.

"Ein Problem sind aber die Lastwagenfahrer", so Bezirksvorsteher Paul Stadler. Rund 500 bis 600 Lkw fahren täglich das Gebiet an. Die meisten wählen aber Routen, die durch Simmering führen. "So leiden vor allem die Anrainer in der Etrichstraße unter dem Schwerverkehr", weiß der FPÖ-Politiker.

Klederinger Spange als Lösung

Da auch Schwechat auf der Route der Laster liegt, traf sich Stadler kürzlich mit Landesrat Ludwig Schleritzko zu einem Arbeitsgespräch. Ergebnis: Die Klederinger Spange ist die Lösung. So führt von der S1-Abfahrt Rannersdorf eine Straße zur Klederinger Straße.

Von hier soll eine Entlastungsstraße direkt ins Industriegebiet hinter dem Zentralfriedhof führen. Dadurch entsteht eine Verbindung der Klederinger Straße mit der Ostbahnstraße. Rannersdorf, Schwechat und Simmering sollten dadurch vom Verkehr entlastet werden.

Neustart nötig

Einziger Wermutstropfen: Die Pläne zur Verlängerung der B14 zur Simmeringer Ailecgasse sind Vergangenheit und für die neue Spange müssen die Planungen neu gestartet werden.

Dazu braucht es ein Übereinkommen zwischen Wien mit Niederösterreich und Schwechat. Die Planungen werden bereits in Angriff genommen, heißt es aus dem Büro der Vizebürgermeisterin Vassilakou. Auch Niederösterreich hat die nötigen Schritte bereits in die Wege geleitet.

Eineinhalb Jahre Warten

"Bis zum Beginn der Bauarbeiten muss man mit zumindest eineinhalb Jahren rechnen", weiß Bezirksvorsteher Paul Stadler. Er werde alles versuchen, damit die Spange so schnell wie möglich umgesetzt wird. "Wenn die Entlastungsspange nicht kommt, dann erstickt Simmering im Verkehr", prophezeit Stadler.

Auch die Schwechater Bürgermeisterin Karin Baier freut sich, dass endlich etwas für die Verkehrsentlastung gemacht wird, auch wenn noch vieles offen sei. "Wir müssen mit Niederösterreich in Sachen Verkehr zusammenarbeiten. Dazu ist es nötig, in Räumen und nicht in Landesgrenzen zu denken", will Stadler eine rasche Lösung des Lkw-Wahns.

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