Warten auf die Entscheidung
Was in das Islamische Zentrum in der Florian-Hedorfer-Straße einzieht, steht immer noch in den Sternen. Im Moment fehlt noch eine Menge Geld und die Entscheidung, wie das Gebäude genutzt werden soll.
Der Rohbau steht, der Innenausbau hat begonnen. "Es gibt noch eine bautechnische Geschichte bezüglich einer Gaupe, die noch geklärt werden muss", erzählt Harun Erciyas von der Islamischen Föderation. Und es fehlt noch Geld.
"Es sind plus minus 500.000 Euro, die uns für die Fertigstellung noch fehlen. Die hoffen wir, von privaten Spendern zu bekommen. Aber wir haben es nicht eilig", so der Sprecher.
Zeit für Entscheidung
Weil sich die Islamische Föderation Zeit lassen will, gibt es auch noch keine Entscheidung, was genau in dem Haus in der Florian-Hedorfer-Gasse passieren soll. "Meine Präferenz ist eine öffentliche Volksschule mit islamischen Schwerpunkt. Ich kann mir auch eine deutsch-türkische Volkshochschule vorstellen, für jung und alt. Aber das ist meine Meinung, geklärt ist noch nichts", so Erciyas.
Vor etwa eineinhalb Jahren hat es einen Vorstandwechsel in der Islamischen Föderation gegeben. "Wir sind nun eine jüngere Generation, drei Viertel von uns sind Akademiker. Wir haben andere Ideen, als der alte Vorstand. Es gibt aber auch noch einige wenige Stimmen, die immer noch eine Predigerschule haben wollen. Die Jüngeren wollen das eher nicht. Aber wie gesagt, eine Entscheidung steht noch aus.".
Einladung an Nachbarn
Für Harun Erciyas ist Transparenz enorm wichtig. "Wenn wir wissen, was tatsächlich entstehen soll, dann werden wir das zuerst mit dem Bezirk besprechen. Ohne Zustimmung von der Bezirksvorstehung wird es nichts geben", so Erciyas.
Auch die Bevölkerung soll vorab informiert werden. "Wir werden alle Nachbarn einladen, um das Projekt vorzustellen. Und eines ist sicher: Es wird nichts kommen, das nur türkischsprachig ist. Egal was, es wird auf alle Fälle deutschsprachig sein, eventuell zweisprachig.".
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