"Ein Tropfen auf dem heißen Stein"
Langes Warten, dann nur 500 Euro: Ein Trumauer Unternehmer spendet sein Geld aus Härtefallfonds.
TRUMAU. Österreichweit erleben Firmen seit Beginn der Corona-Krise Existenznöte. So auch Cengiz Parlak, Taxiunternehmer aus Trumau. Und wie unzählige andere Unternehmen in Österreich, stellte auch der Trumauer Unternehmer einen Antrag zur Unterstützung aus dem Corona-Härtefallfonds. „Nach langem Warten erhalte ich dann endlich einen Bescheid, wo man mir einen lächerlichen Betrag von 500 Euro zugesteht. Das ist Almosenpolitik, mit dem eine Firma nichts anfangen kann. Keinerlei Kosten, egal ob Miete, Personal oder Fuhrpark können damit auch nur annähernd abgedeckt werden“, erzählt Parlak. Von seinen acht Mitarbeitern musste sich der Firmenchef aufgrund der aktuellen Lage bereits trennen. Dennoch möchte er nun ein positives Zeichen setzen. „Mir als Unternehmer helfen diese 500 Euro keinen Schritt weiter. Einer sozial schwachen Familie ist mit diesem Betrag sicher mehr geholfen", meint Cengiz Parlak. Daher habe er dem Trumauer Bürgermeister Andreas Kollross das Geld für eine bedürftige Familie in Trumau übergeben. "Damit erfüllt dieses Geld wenigstens wirklich den Zweck der Hilfe und ist nicht nur, wie bei mir, ein Tropfen auf dem heißen Stein", so der Trumauer Taxi-Unternehmer.
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