'Es wird zu wenig getan'

An der Schulstraße thronen Nisthilfen für Meisen. | Foto: E. Schmidbauer
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Die Gemeinde Teesdorf hat das Umweltthema für sich entdeckt und setzt seit einigen Jahren verstärkt Maßnahmen.

TEESDORF. In Zeiten des Klimawandels entdecken immer mehr Gemeinden im Steinfeld das Umweltthema für sich. Auch Teesdorf setzt seit einigen Jahren Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes. "Ich denke, dass in diesem Bereich einfach mehr gemacht werden muss, egal ob das auf Bundesebene ist oder EU-weit", meint der Teesdorfer Ortschef Hans Trink. "Es ist für mich ein besonders wichtiges Thema, als Privatmensch und als Bürgermeister. Und auch für die Menschen auf der Straße."

Budget angepasst

Das sei auch der Grund, warum das Budget der Gemeinde seit einigen Jahren so ausgerichtet werde, dass auch Geld für derartige Maßnahmen vorhanden sei. Mehr als 10.000 Euro habe sich die Gemeinde Teesdorf die Maßnahmen seitdem kosten lassen. "Wir haben dieses Jahr mehr als 40 Obst- und Nadelbäume gesetzt und außerdem noch 40 Ziersträucher", so Trink. "Alles im Sinne der Umwelt." Insgesamt seien in den vergangenen zwei Jahren 70 Bäume gesetzt worden. Für das kommende Jahr seien noch weitere Pflanzungen geplant.

Schmetterlingsecke

Bei den Baumpflanzungen allein blieb es aber nicht. "Wir haben auf vielen Grünflächen der Gemeinde Blumenwiesen für die Erhaltung von Schmetterlingen und Bienen gesäht und die auch extra gekennzeichnet", sagt der Ortschef. "Und wir haben jetzt ein "Schmetterlingseck" - das ist im Grunde eine eigene Schmetterlingshecke, die uns von Gärtnern empfohlen wurde."

Nisthilfen

Zudem ließ man sich in Teesdorf etwas Besonderes einfallen, um den Befall der Miniermotte auf den Kastanienbäumen zu bekämpfen. Seit einiger Zeit thronen auf den Bäumen entlang der Schulstraße viele Vogelhäuschen. "Es sind Nisthilfen für die Meise, die die Miniermotte als Nahrungsquelle für sich entdeckt hat", so Trink. Damit wolle man der Motte zu Leibe rücken und zwar auf natürliche Weise: "Denn Gift wollen wir nicht spritzen, das würde unserem Umweltthema ja vollkommen widersprechen."

An der Schulstraße thronen Nisthilfen für Meisen. | Foto: E. Schmidbauer
Ortschef Hans Trink mit neu gepflanzter Fichte.  | Foto: E. Schmidbauer

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